Hautajaisyö - Matkalla Kohti Hautaa

Review von Metal Guru vom 02.03.2018 (4859 mal gelesen)
Hautajaisyö - Matkalla Kohti Hautaa Die erst 2014 gegründeten HAUTAJAISYÖ werden im Beipackzettel als finnische 'Überbringer von Tod und Melancholie' bezeichnet - na, wenn's denn da steht. Gegrunzt (ganz selten gar gesungen*) wird - wen wundert's - auf Finnisch, was mir grundsätzlich schon mal zusagt. Aber inwieweit unterscheidet sich eigentlich finnisches Gegrunze / Gesinge von lateinischem, englischem oder deutschem? Genau - das eine verstehe ich verständlicherweise überhaupt nicht, die anderen kaum oder auch nicht! Ungeachtet dieser Sprachbarriere erzählen HAUTAJAISYÖs Texte 'traurige Geschichten von Fehlern, dem Leben, der Liebe, mentalen Problemen und natürlich dem Tod', ihre Videos von 'menschlicher Natur, häuslicher Gewalt und Euthanasie' - nein, Happy-Go-Lucky-Stuff hört sich anders an, sieht anders aus ...

Teemu Roth (Drums), Simo Pesonen (Bass), Janne Partanen (Vocals), Ville Moisanen (Guitars), Sami Lustig (Guitars) und Tomas Ahlroos (*Clean Vocals auf ‘Unohdetut’) wissen ganz offensichtlich, was sie tun und was sie machen, machen sie überzeugend. Da ich allerdings sowohl der finnischen Schrift wie auch der finnischen Sprache ohnmächtig bin, verstehe ich sowohl die selbstverständlich finnischen Songtitel wie auch deren selbstverständlich finnischen Inhalte verständlicherweise nicht.

Bleibt die Musik: 'Schweres Geschlagzeuge, großartiges Geriffe und ganz viel Dunkelheit' werden nicht nur versprochen, sondern auch größtenteils gehalten! Nach Track No. 1 (einem vorgeschalteten, hinterlegten, gesprochenen Appetizer) wird ein neungängiges, nicht immer 100% rezeptkonformes Todesmenü angerichtet, das insgesamt 'interessant', aber irgendwie schwer kategorisierbar schmeckt - liegt's an den fremdländischen Zutaten (aka der finnischen Sprache und ihrem irgendwie 'lustigen' Klang)? Das ansonsten mittel- bis sehr schnelle Material wird mal gestampft, mal gestumpft, wobei mir die Vocals überbetont zu sein scheinen und eine zusätzliche Würzung in Form gelegentlicher Gitarrensoli nicht Not getan hätten. Für ein dennoch gelungenes Death-Dinner gibt's von meiner Seite sieben blutigmetallische Tropfen!

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Intro
02. Tunteeton
03. Väsynyt Kuolemaan
04. Matkalla Kohti Hautaa
05. Jos Voisin Silmäni Ummistaa
06. Minut Pelastakaa
07. Lähdön Hetki
08. Kuolleena Haudattu
09. Unohdetut
10. Vain Tuhkasi Sinusta Muistuttaa
Band Website: www.facebook.com/Hautajaisyo
Medium: CD
Spieldauer: 44:45 Minuten
VÖ: 02.02.2018

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten