Slumlords - Same | |
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Review von Opa Steve vom 01.08.2004 (6128 mal gelesen) | |
Die Slumlords spielen eine Mischung aus Old School Punk mit einem kleinen Hang zum melodischen Hardcore, und unterlegt wird die Chose durch recht britisches Gegröhle. Schon beim dritten Song "Time to drink" fällt dem Hörer auf, dass der Sound irgendwie unhomogen wirkt - offenbar setzt sich dieser Silberling aus verschiedenen Recordings oder Sessions zusammen. Wie es sich für unsere kurzhaarigen Kollegen von der Härtefront gehört, ist der Sound staubtrocken und live-kompatibel. Besagtes "Time to drink" könnte auf jedem Gig die nötige prollige Stimmung erzeugen. Mitgröhlkompatible Kompositionen stehen für die Slumlords eindeutig im Vordergrund. Simpel gehaltene Strukturen, die wohl jedem HCler, Oi-Skin, Iroträger etc. beim Mitbrüllen einen seligen Ausdruck in das promilleverzerrte Gesicht zaubern. Da die Songs über lange Strecken auch in einem angenehmen Bangtempo rüberkommen, die Klampfen ausreichend braten und die musikalische Leistung nicht übel dilletantisch ist, dürften die Slumlords auch metallische Ohren zumindest nicht ärgern. Immerhin gibt es auch Gitarrensoli, und auch wenn der Gesang eben stark genretypisch rüberkommt, schadet es nicht, dem bierseligen Quartett offen gegenüberzutreten. Im Gegensatz zu vielen anderen Kapellen dieser Richtung bekommt man auf den 16 Songs genügend Abwechselung geboten, fast durchgängig gute Power, und auch die eine oder andere schädelspaltende Riffgranate. Anspieltipps: "Walking the dog", "Ode to my role model", "Circus freaks". Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
Dirty rat Our own worst enemy Time to drink Hardcore eviction crew Walking the dog Redneck hicks Our new policy Trial by fire Cog in the machine Ode to my role model Leve me alone Trust fund oi boy Follow your leader Beck from the dead Circus freaks Out the door | Band Website: Medium: CD Spieldauer: VÖ: 00.00.0000 |
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