Code Orange - Forever | |
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Review von Zephir vom 13.01.2017 (5240 mal gelesen) | |
Rumpeldipumpel, holterdipolter. Was klingt wie eine Mischung aus kakophonem Probenraum-Gejamme und testweisem Untermischen von Soundsamples, ist CODE ORANGEs neuester Auswurf "Forever". Der vom Death beeinflusste Hardcore-Punk der Pittsburgher schreddert und dröhnt eingängige Phrasen wie 'Kill The Creator', jault bis zum Ohrenschmerz mit US-mäßiger Alternative-Stimmung 'Bleeding In The Blur', rülpst und brüllt wütend über Grind-mäßige Riffs hinweg, kreischt bis zum Versiegen des Stimmorgans. Zuweilen lassen Eric Balderose und seine Jungs sämtliches Instrumentarium absaufen, um sich anschließend mit einer Mischung aus Sci-Fi- und Horrorfilm-Samples wieder aus der Versenkung emporzuarbeiten ('The Mud'). Zuweilen wird der Hörer bei in tiefste Tiefen gestimmten Saiteninstrumenten in bester Aggro-Manier angepöbelt, was das Zeug hält ('No One Is Untouchable'). Zuweilen klingen raunend-flüsternde Vocals über einer Industrial-Kulisse, die drohend warnen: 'Hurt Goes On'. Ist es Musik? Ist es Kunst? Wenn man von ein paar hier und da durchscheinenden US-geprägten, jugendlichen Nu-Thrash-Einschlägen absieht, ist "Forever" durchaus interessant und unter diesem Prädikat absolut hörbar. Die bis zum letzten Release "I Am King" (2014) immer noch als leicht juvenil geltenden CODE ORANGE, die seit 2013 bezeichnenderweise CODE ORANGE KIDS hießen, stellen ihre Reife auch mit einem neuen Video unter Beweis: Zu "Forever" gibt es audiovisuelles Material auf dem Youtube-Kanal der Band. Meditieren sollte man jedoch lieber anderswo. Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Forever 02. Kill The Creator 03. Real 04. Bleeding In The Blur 05. The Mud 06. The New Reality 07. Spy 08. Ugly 09. No One Is Untouchable 10. Hurt Goes On 11. dream2 | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 34:00 Minuten VÖ: 13.01.2017 |
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