Hellman - Born, Suffering, Death

Review von Wulfgar vom 14.02.2024 (8974 mal gelesen)
Hellman - Born, Suffering, Death HELLMAN ist eine taufrische Combo aus Chile. Nach einer veröffentlichten Demo, stehen die Herren nun mit ihrem Erstling "Born Suffering Death" in den Startlöchern, um die Bretter zu erobern, die die Welt bedeuten. Dazu bedienen sich HELLMAN einer schmissigen Death 'N' Roll Mische, die ballert, knallt und kracht, dass es nur so eine Freude ist. Dazu kommt noch jede Menge Groove und fertig ist die 1:1 Mixtur aus MOTÖRHEAD und MORGOTH.

Kurz und gut, die Mucke geht gut ab. Klingt für euch irgendwie stumpf? Vielleicht, aber wen schert das schon, wenn man gerade im Tiefflug durch den Moshpit pflügt und dabei glücklich ist? HELLMAN liefern dazu jedenfalls den passenden Soundtrack (zum Beispiel mit 'Unecessary Consuming'). Die Riffs sind verhältnismäßig einfach gehalten, aber dafür gehen die sofort ins Ohr wie eine wild gewordene Abrissbirne. Bei Drums und Bass darf man ebenfalls keine übermäßigen Frickelorgien erwarten, sondern eher maschinellen Stampf. Bei allem Punch muss man den vier Herren aus Santiago zugutehalten, dass sie es irgendwie geschafft haben, ihrem Baby doch so einige Melodien in die Wiege zu liegen, sodass man nicht vollkommen im Hagel aus Todesblei versinkt, nur um nie wieder aufzutauchen. Der Gesang rangiert im durchaus als Sprache identifizierbarem Bereich, klingt aber natürlich standesgemäß angepisst. Generell arbeitet das Quartett im Midtempo Bereich, variiert in diesem Rahmen aber durchaus zwischen tonnenschweren Stampfern wie 'Silent Genocide' und dem Gaspedal (höre 'The Cycle').

Alles in allem ist "Born Suffering Death" ein unterhaltsames Album geworden. Ich kann es jedem Metalhead empfehlen, der was für Lemmy (wahrscheinlich jeder), und ein wenig Death Metal hier und da übrig hat (wahrscheinlich etwas weniger). So! Ich bin raus. Fühle ein unbezähmbares Verlangen, Bier zu konsumieren. Dazu kann die Scheibe einfach weiter rotieren. Passt hervorragend. Cheers, euer Wulfgar.

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. The 4th Power
02. Desktop Activist
03. A Waste Of Human Being
04. The Cycle
05. Bringer Of Death
06. Unnecesary Consuming
07. Silent Genocide
08. Sacrifice Zone
09. Out Of Hand (Entombed cover)
10. Where Was God
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 33:32 Minuten
VÖ: 26.01.2024

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten