Misotheist - Misotheist

Review von RJ vom 30.11.2018 (8212 mal gelesen)
Misotheist - Misotheist Wenn wir von Black Metal sprechen, dann assoziieren wir mit diesem Genre überwiegend Bands aus Norwegen. Viel mehr ist auch im weltweiten Netz nicht zu erfahren, wenn man sich nach MISOTHEIST umschaut. Man findet zwar einen James Moore, eine Ein-Mann-Combo irgendwo in den Staaten, der ebenfalls unter diesem Namen ganz ansprechenden, schwarz eingefärbten Thrash spielt. Man findet jedoch nichts zu den Norwegern, die das Licht der Social-Media-Plattformen meiden wie die Vampire die Sonne. Also konzentrieren wir uns auf das, was der Band am wichtigsten ist, nämlich ihre Musik.

Das selbstbetitelte Debüt der Norweger, so viel wissen wir zumindest, kommt mit drei überlangen Songs und einer Spielzeit von knapp über einer halben Stunde daher. Sie Songs sind im typischen Black Metal-Gewand gekleidet, wabern in einer düsteren Stimmung atmosphärisch daher und legen sich kalt in die Gehörgänge. Passagenweise bringen Betonung auf Atmosphäre oder kalte Raserei, aber auch doomige Sequenzen die nötige Abwechslung, die den Longtracks von mindestens zehn Minuten den erforderlichen Schliff verpasst, um den Spannungsbogen oben zu halten.

Tief, düster, schwarz und kalt kommt das Debüt der Norweger daher, denen es vielleicht auch ohne Social Media gelingt, aus dem dunklen Schatten zu treten, und sei es nur, dass man eine Silhouette erkennt.


Gesamtwertung: 7.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Carriers Of Captivity (10:18)
02. Beast And Soil (11:06)
03. Blood Of Rats (12:00)
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 33:24 Minuten
VÖ: 30.11.2018

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten