Cryptic Brood - Necrotic Flesh Bacteria

Review von Metal Guru vom 27.12.2024 (294 mal gelesen)
Cryptic Brood - Necrotic Flesh Bacteria CRYPTIC BROOD sind die Wolfsburger (oder Wolfsbürger?) Steffen Brandes (Schlachzeuch und Stimme), Dennis Butzke (Bass und Stimme) und Michael Lehner (Gitarren und Stimme). Ah, (Zitat No. 1) "... rancid and rotten death metal" aus Germany! Die drei starteten ihre todesmetallische Karriere laut Beipackzettel im Jahre 2013. Vorher haben sie das 2012er-Demo "Morbid Rite" (Selbstvertrieb) rausgekloppt. Dann - nach offizieller Bandgründung/Namensgebung - folgte die 2014er-Split "The Graveyard Brood" (zusammen mit GRAVEYARD GHOUL), die 2015er-Split "Wormhead" (zusammen mit RESTOS HUMANOS), das 2017er-Full-Length-Debüt "Brain Eater", die 2018er-Split "Inevitable Death" (zusammen mit MINENFELD), die 2018er-Split "Infectious Decay" (zusammen mit ANATOMIA), der 2019er-Full-Length-Zweitling "Outcome Of Obnoxious Science", die 2019er-Split "In The Grip Of Death" (zusammen mit EKPYROSIS), die 2020er-Live-Scheibe "Nippon Carnage/Live In Japan", die 2021er-Split "Swollen With Rancid Phlegm" (zusammen mit NIGHT HAG) und last but not least die 2022er-Split "Caustic Fetid Vomit". Puh, ganz schön aktiv, die Jungs - dennoch noch nie nix von ihnen gehört!

"Necrotic Flesh Bacteria" nennt sich der dritte Langdreher der mausetoten Metaller. DER enthält neun Stücke in 39 Minuten und 23 Sekunden mit geschmack- beziehungsweise geruchsvollen Titeln wie beispielsweise 'Acid Fumes', 'Hallucinogen Poison' oder 'Realm Of Rot'. Der Beipackzettel bewirbt CRYPTIC BROODs "Necrotic Flesh Bacteria" wie folgt (Zitat No. 2): "Keep away! The brood crawls out of its thermonuclear contaminated tomb and getting your hands on their new full-length effort, turning your flesh into a foul stinking and dripping mass of rotting decay". Was, gleich 'n Nicht-Kauf-Befehl? Hm, da bekomm' ich doch direkt Appetit - auf (Zitat No. 3) "... intense morbid live rituals", (Zitat No. 4) "... rotten metal of death to shatter your skull with ghastly grindcore and distasteful doom metal" oder (Zitat No. 5) "... a sonic lobotomy that vaporizes your brain in a vortex of filth"! Yeah, CRYPTIC BROODs Sound ist schon recht (räusper) "speziell": Die Klampfen bröckeln/bröseln, die Snare donnert/dröhnt wie 'n halbleeres Ölfass und die Vocals - DIE bellen/grunzen/meckern tieffrequent inmitten des akustisch gammeligen "Geschehens". Bleierne Single-Note-Linien (à la MY DYING BRIDE) mutieren zu harmonisch fragwürdigen Unisonoläufen, wobei die Klampfen nicht immer in Stimmung und das Schlagzeug nicht zwangsweise im Takt bleiben. Druff jeschissen! Dann (urplötzlich) wird geblastet, dass es vielleicht keine akustische, wohl aber 'ne stimmungsmäßige Freude ist (= Abwechslung, yeah)! Ansonsten werden schon mal Tempi ohne ersichtlichen Grund abgebremst oder angezogen - wen interessiert's? Ne, die gesamte Scheibe rumpelt ordentlich vor sich hin, quasi das Gegenteil einer "perfekten" (= klinisch toten) Hochglanz-Produktion, aber genau DAS gefällt mir (dennoch oder gerade deswegen - who knows?)!

Gesamtwertung: 9.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood dry
Trackliste Album-Info
01. Acid Fumes
02. Digging Through Skin
03. Oozing Pox
04. Viscid Fluid
05. Hallucinogen Poison
06. The Pile Of Flesh Is Served
07. Realm Of Rot
08. Necrotic Flesh Bacteria
09. Reeking Pitted Innards
Band Website: www.crypticbrood.de/
Medium: CD, digital
Spieldauer: 39:23 Minuten
VÖ: 01.11.2024

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