Hymn - Perish | |
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Review von Contra vom 28.02.2017 (6722 mal gelesen) | |
Das Doom-Duo HYMN aus Oslo besteht aus Drummer Markus Støle und Sänger/Gitarrist Ole Rokseth. Mit "Perish" veröffentlichen die beiden Norweger ihr Debütalbum, nach immerhin sechs Jahren Bandgeschichte. "Perish" tendiert irgendwo zwischen Sludge und Doom Metal und bietet sowohl träge Langsamkeit, als auch Brechermomente. Der kürzeste Song (abgesehen vom Intro) kommt dabei auf happige sechseinhalb Minuten. Mit Leben füllen können HYMN die überlangen Stücke allerdings nicht immer. Die Musik selber ist nicht unbedingt schlecht, aber richtig im Ohr hängenbleiben will von dem Material auf "Perish" so gar nichts. Hauptverantwortlich dafür ist allerdings der Gesang, welcher im Hardcore deutlich besser aufgehoben wäre, als im Doom. Die Dissonanz zwischen schleppender Musik und Keifgesang ist streckenweise so bizarr, das es schwer hörbar wird. So manchen Durchlauf des Albums musste ich mir regelrecht reinzwingen. Rein technisch machen HYMN nichts falsch: Die Produktion ist sauber, das musikalische Handwerkskönnen vorhanden und auf einem instrumentalen Level ist "Perish" ein gut hörbares, atmospährisches, wenn auch nicht unbedingt spannendes Album mit Luft nach oben. Der Sänger verhagelt den Gesamteindruck allerdings nachhaltig und auch die Tracklist verbaut HYMN Chancen auf Rotation: Das langatmige 'Rise' an den Anfang zu setzen, nimmt "Perish" den Wind schon beim Anspielen aus den Segeln. 'Serpent' und vor allem das unglaublich garstige 'Spectre' machen richtig Spaß, aber man muss sich erstmal bis dahin durchbeißen. Gesamtwertung: 5.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Ritual 02. Rise 03. Serpent 04. Hollow 05. Spectre 06. Perish | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 46:15 Minuten VÖ: 17.02.2017 |
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