Maat - Monuments Will Enslave

Review von Eddieson vom 03.03.2017 (6949 mal gelesen)
Maat - Monuments Will Enslave Albumnummer zwei der Death-Metal-Pharaonen aus Berlin. Nach dem Debüt "As We Create The Hope From Above", schlägt nun das Zweitwerk mit voller Wucht zu. Vergleiche mit NILE werden wieder aufkommen, doch haben die Berliner auch auf "Monuments Will Enslave" recht wenig mit den Amerikanern zu tun. Lediglich das Thema Ägypten, welches in Texten und Artwork behandelt wird, verbindet die beiden. Musikalisch sind die beiden letztendlich aber doch recht unterschiedlich, was gar nicht mal auf das Können bezogen ist. Gehen NILE aber mittlerweile immer mehr in die technisch anspruchsvolle Ecke, lassen es die Berliner einfach ordentlich krachen.

Schon mit dem Opener 'March For A Dying God' machen MAAT die Richtung, in welche sich "Monuments Will Enslave" bewegt, deutlich. Mit einem ordentlichen Blastbeat startend, und mit schönen ägyptisch angehauchten Gitarren-Harmonien versehen, geht das Album schon mal gut los. Auch 'The Divinde Of The Slaughtering Of Mankind', welches mit einem ruhigen Gitarrenintro beginnt, nimmt die Schlagzahl auf und auch das folgende 'Im-Ho-Tep' kann mit orientalischen Harmonien auf ganzer Linie überzeugen. 'Defeating God' startet zunächst etwas zögerlich, nimmt dann Fahrt auf, bleibt aber überwiegend im Midtempo, das dem Song eine besondere Wucht verleiht. Schneidige Gitarrenriffs tun da ihr Übriges. Ab 'Funerla Eulogy' merkt man dann eine kleine Wende des Albums. Nachdem das Album mit voller Kraft gestartet ist, schalten die Berliner nun einen Gang zurück und eröffnen den Song mit einem beschwörenden Gesang à la ROTTING CHRIST.

Auf Albumlänge kann man eine Steigerung zu "As We Create The Hope From Above" feststellen. Klar, man lernt immer dazu und ob man will oder nicht, man lässt sich von anderen Bands beeinflussen. So kommen auch auf "Monuments Will Enslave" einige Trademarks, die man sonst VADER oder BEHEMOTH oder eben genannten ROTTING CHRIST zuschreibt aus den Katakomben ans grelle Sonnenlicht der Wüste. Was für mich völlig legitim, normal und nicht weiter schlimm ist, denn mit "Monuments Will Enslave" haben MAAT eine weitere starke Scheibe am Start, die das ohnehin schon gute Debüt sogar noch etwas übertrifft. Es bleibt der Band also zu wünschen, dass sie noch etwas mehr Aufmerksamkeit erfährt.

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. March For A Dying God
02. The Divine Slaughtering Of Mankind
03. Im-Ho-Tep
04. Deafeating Gods
05. Funeral Eulogy
06. The Path
07. Dissolved Into Dust
08. Fear The Unkown
09. The Rise
10. Spread My Word
11. End This Empire (Bonus Track)
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 45:47 Minuten
VÖ: 03.03.2017

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten