Kreator - Violent Revolution + Bootleg Revolution

Review von Eddieson vom 18.02.2022 (9400 mal gelesen)
Kreator - Violent Revolution + Bootleg Revolution Mit ihrem 1999er Gothic-Album "Endorama" haben KREATOR ihren Fans ganz schön vor den Kopf gestoßen, denn auch schon mit dem Vorgänger "Outcast" wich man ganz schön von den Wurzeln der Band ab. Vielleicht lag es am Wechsel an der Gitarre, Tom Vetterli verließ die Band, und Sami Yli-Sirniö kam dazu und wurde mit zur treibenden Kraft beim Songwriting. So ist es vielleicht auch ihm zu verdanken, dass KREATOR mit "Violent Revolution" wieder näher zu ihren Wurzeln rückten und bei vielen Fans wieder Boden gutmachen konnten. Auch Bandkopf Mille lies sich vom neuen Mitglied inspirieren und schrieb für das zehnte Album die geilsten Riffs in der gesamten KREATOR-Historie. Inwieweit auch das damalige SPV (bei dem KREATOR kurz zuvor unterschrieben haben) bei der neuen alten Ausrichtung seine Finger im Spiel hatte, bleibt zu spekulieren. Fakt ist, dass KREATOR mit ihrem zehnten Album ein echtes Juwel geschrieben haben, denn "Violent Revolution" führte die Band nicht nur zum Thrash zurück, sondern die Essener bauten hier erstmalig etwas melodischere Elemente in die Songs.

Pünktlich zum 20. Geburtstag spendierte das heutige Label Nuclear Blast dem Album ein Rerelease. Denn vor allem des dicke Digibook (inklusive Bonus-CD mit Liveaufnahmen aus Brasilien, Korea, Wacken und einiges mehr) macht für den geneigten KREATOR-Fan absolut Sinn. Die Soundqualität hat zwar Bootleg-Charme, ist aber getrost zwischen gut und sehr gut einzuordnen. Klar, Songüberschneidungen in den Setlisten bleiben nicht aus, aber wer KREATOR um die Jahrtausendwende live in akustischer Form erleben will, sollte hier unbedint zugreifen und wer "Violent Revolution" noch nicht in seiner Sammlung stehen hat, muss das sowieso tun.

- ohne Wertung -
Trackliste Album-Info
01. Reconquering The Throne
02. The Patriarch
03. Violent Revolution
04. All Of The Same Blood
05. Servant In Heaven
06. Second Awakening
07. Ghetto War
08. Replicas Of Life
09. Slave Machinery
10. Bitter Sweet Revenge
11. Mind On Fire
12. System Decay

Bootleg Revolution
01. Violent Revolution (Live in Brazil)
02. Reconquering The Throne (Live in Brazil)
03. Extreme Aggression (Live in Korea)
04. People Of The Lie (Live in Korea)
05. All Of The Same Blood (Live in Korea)
06. Phobia (Live in Korea)
07. Pleasure To Kill (Live in Korea)
08. Renewal (Live in Korea)
09. Servant In Heaven King In Hell (Live in Brazil)
10. Terrible Certainty (Live in Korea)
11. Riot Of Violence (Live in Korea)
12. Terrorzone (Live in Brazil)
13. Betrayer (Live in Brazil)
14. Lost (Live in Brazil)
15. Coma Of Souls (Live in Brazil)
16. Flag Of Hate (Live at Wacken)
17. Tormentor (Live at Wacken)
18. Violent Revolution (Live in Istanbul)
19. Reconquering The Throne (Live in Istanbul)
20. Extreme Aggression (Live in Istanbul)
21. People Of The Lie (Live in Istanbul)
22. All Of The Same Blood (Live in Istanbul)
23. Phobia (Live in Istanbul)
24 Servant In Heaven - King In Hell (Live in Istanbul)
25. Terrible Certainty (Live in Istanbul)
26. Riot Of Violence (Live in Istanbul)
27. Betrayer (Live in Istanbul)
28. Flag Of Hate (Live in Istanbul)
29. Tormentor (Live in Istanbul)
30. The Patriarch (Live in Istanbul)
31. Violent Revolution (Live in Istanbul)
32. Reconquering The Throne (Live at Waldrock)
33. Extreme Aggression (Live at Waldrock)
34. People Of The Lie (Live at Waldrock)
35. All Of The Same Blood (Live at Waldrock)
36. Phobia (Live at Waldrock)
37. Pleasure To Kill (Live at Waldrock)
38. Renewal (Live at Waldrock)
39. Servant In Heaven - King In Hell (Live at Waldrock)
40. Flag Of Hate (Live at Waldrock)
41. Tormentor (Live at Waldrock)
Band Website: www.kreator-terrorzone.de
Medium: CD, LP
Spieldauer: 56:43 + 17 Minuten
VÖ: 21.01.2022

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Mal ernsthaft : das erste Problem bei kreator ist das stets schlechte remastering ihrer re Releases. Gitarren immer bratzlaut, drums in den Hintergrund, den Kids fällt es eh nicht auf, terrible certainty ist zb ein wesentlich geileres Vergnügen auf der original CD, ebenso extreme Aggression und Coma of souls, die ersten beiden sind soundtechnisch eh jenseits. Dann das Bonus Material : wieviel schlechte live Aufnahmen von dieser Band braucht es noch? Hier wird mit Schrott der Preis verzigfacht, naja, Geschmackssache, aber kein Grund zu jubeln. Hass über alles!
(19.02.2022 von Gurkengandalf)

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