Tyranny - Aeons In Tectonic Interment | |
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Review von Contra vom 04.11.2015 (6844 mal gelesen) | |
TYRANNY ist nicht unbedingt ein Bandname, der zweifelsfrei auf Funeral Doom hinweist. Alles andere, was die Finnen auffahren, lässt überhaupt keinen Zweifel an der Genrezugehörigkeit. "Aeons In Tectonic Interment" arbeitet zuverlässig die Checkliste ab: 50 Minuten Spielzeit, verteilt auf fünf Songs, Bass bis zum Boden und langsame, langsame, laaaahahahahahangsame musikalische Tristesse. Was jetzt nicht negativ gemeint ist. Bei aller Entschleunigung dröhnt bei TYRANNY immer eine so beeindruckende wie bedrückende Stimmung zwischen der einen Note pro Minute mit. Gut, das ist quasi Grundbedingung für Funeral Doom, denn wo Tempo nicht mitreißen kann, muss es Stimmung tun. Das können TYRANNY gut, allerdings fehlt es "Aeons In Tectonic Interment" dann doch an Wiedererkennungswert, denn langsam und drückend können viele andere Bands mindestens genau so gut. Hier wirken selbst in einzelnen Songs ganze Passagen austauschbar. Bei zehn Minuten langen Tracks erwarte ich keine Strophe-Vers-Strophe-Struktur, aber wenn man bei TYRANNY kurz weghört, kommt man mitunter in einem völlig anderen Lied zurück. Für zwischendurch ist das definitiv nichts, aber Freunde der Schwermut finden hier mit Sicherheit eine passende Begleitung für den Herbst.
Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Sunless Deluge 02. A Voice Given Unto Ruin 03. Preparation Of A Vessel 04. The Stygian Enclave 05. Bells Of The Black Basilica | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 51:08 Minuten VÖ: 18.09.2015 |
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