Discreation - End Of Days

Review von Eddieson vom 08.10.2017 (7838 mal gelesen)
Discreation - End Of Days Etwas über zwei Jahre ist es her, das "Procreation Of The Wretched" veröffentlicht wurde. Ein, für mich, 9-Punkte-Album, welches es leider auch nicht geschafft hat, die Band aus dem Underground zu schießen. Jetzt melden sich die Hessen mit "End Of Days" zurück und mit an Bord ist nun Marco, der den Posten am Mikro übernommen hat.

Wie schon der Vorgänger, startet auch "End Of Days" mit einem zünftigen Blastbeat. Spielfreude inklusive ballert hier direkt wieder Old School Death Metal im modernen Gewand aus den Boxen. Tempomäßig im oberen Bereich anzusiedeln, bringen die eingesetzten kurzen Wechsel eine willkommende Abwechslung. Also, 'End Of Days' und 'The Blood Mill' knallen schon mal ordentlich. 'Dark Possession' ist zwar keine kompositorische Meisterleistung, jedoch weit weg davon, ein einfacher Filler zu sein. Die düstere Grundstimmung des Albums macht sich vor allem durch Songs wie 'Let's Watch The World Burn' breit. Ruhige Gitarrenläufe werden von aggressiven Ausbrüchen abgelöst, und Sänger Marco wechselt von tiefen Growls in hohe Growls. Das folgende 'El Magico' geht dann wieder einfach nur nach vorne, straight und mit einem schneidenden Riff, dabei brennt sich der Refrain direkt ins Gehirn.

'Invisible Front' hat mit seinem melodischen Gitarrenlauf einen extrem hohen Wiedererkennungswert, dazu macht der starke Hall, der gegen Ende auf die Leads gelegt wurde, noch mal zusätzlichen Boden gut. 'The Pentagram' ist dann der Nackenbrecher-Song, während 'Where All Hope Has Been Silenced' das Album noch mal mit voller Wucht auf die Zielgerade führt.

Ich befürchte ja, dass es DISCREATION auch nach "Procreation Of The Wretched" und mit "End Of Days" nicht aus dem Underground schaffen werden - dennoch, verdient hätten sie es. Zwar ist für meinen Geschmack "End Of Days" ein klein wenig schwächer als sein Vorgänger, aber trotzdem noch viel stärker als vieles andere, was Monat für Monat in die Läden geschoben wird.

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. End Of Days
02. The Blood Mill
03. Dark Possession
04. Let's Watch The World Burn
05. El Magico
06. Invisible Front
07. The Pentagram
08. Where All Hope Has Been Silenced
Band Website: www.discreation.de
Medium: CD
Spieldauer: 37:12 Minuten
VÖ: 29.09.2017

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten