Kataklysm - Shadows and Dust | |
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Review von Souleraser vom 24.09.2002 (19661 mal gelesen) | |
Die Frequenz ist recht ordentlich. Knapp ein Jahr ist es her, seit die kanadischen Deather Kataklysm mit ihrem Album "Epic (The Poetry of War)" eindrucksvoll demonstrierten, wie extrem brutaler Death Metal mit Melodien verbunden werden kann, so daß es auch noch gut klingt. Mit "Shadows and Dust" liegt nun der neueste Output der Band vor und das Warten hat sich in der Tat gelohnt! 9 Tracks, gut 40 Minuten Spielzeit sind es leider nur geworden. Weniger als auf "Epic (The Poetry of War)" und auch weniger als auf "Prophecy (Stigmata of The Immaculate)", dem 2000er Album. Das weniger trotzdem mehr sein kann, beweisen die Kanadier wirklich extrem eindrucksvoll. "Shadows and Dust" geht wieder eher zurück zu der rauhen Brutalität und Härte von "Prophecy" und bringt damit die Stärken der Band eindeutig zum Tragen. Rauh, brutal, heftig walzen die vier Männer um Maurizio Jacono (Vocals) alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt. Der Opener und Titeltrack geht dabei sogar noch relativ gemäßigt zu Werke. Hier gibt es in der Tat noch so etwas wie einen mitschreigrunzbaren Refrain, ebenso wie auf "Illuminati". Der abwechslungsreichste Track des Albums dürfte wohl "Where the Enemy sleeps" sein. Hier wechseln sehr eindrucksvoll Passagen, in denen die Band ihrem Nickname "The Hyperblasters" alle Ehre macht und Passagen, in denen die Band geradezu doomig zu Werke geht. Absoluter Überhammer! Überhaupt wird auf diesem Album wieder mehr geblastet. Recht eindrucksvoll zum Beispiel auch beim siebten Track, der seinem epischen Namen "Centuries (Beneath the Dark Waters)" durchaus Ehre macht. Für solche Songs liebt ein Fan die Band. "Face the Face of War" erweist sich seinem Namen durchaus auch mehr als würdig. Der Song klingt dermaßen morbide und zeitgleich brutal, daß man es durchaus als Schlachtengesang sehen könnte. Wirklich genial. Dickes Plus auch hier für den mitgrunzbaren Refrain, so macht das ganze gleich noch mehr Spaß. Episch ist dann auch der Rausschmeißer, wie schon der Titel es verspricht: "Years of Enlightment/Decades in Darkness" beginnt sehr, sehr gemäßigt, langsam und steigert sich dann innerhalb von Sekunden hin zu einem wundervollen Feuerwerk aus Melodie und Härte! Herrlicher Refrain auch hier, mit wechselnden Screams&Growls... Grandios. Kataklysm haben sich mit "Shadows & Dust" eindrucksvoll zurückgemeldet und unzweifelhaft klar gemacht, daß die Referenz im Death Metal-Bereich nicht in den sonnigen Gefilden Floridas oder anderswo in den US of A zu suchen ist, sondern etwas nördlicher, beim "ungeliebten, kleinen Bruder!". Uneingeschränkte Kaufempfehlung für dieses Album. Wer Nackenwirbel ohnehin schon immer für eine störende Einrichtung hielt, der soll sich dieses Album zulegen und bangen bis der Schädel qualmt! Besser geht's vermutlich nicht mehr! Gesamtwertung: 10.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
1. In Shadows and Dust 2. Beyond Salvation 3. Illuminati 4. Chronicles of the Damned 5. Bound in Chains 6. Where the enemy sleeps 7. Centuries (Beneath the dark Waters) 8. Face the Face of War 9. Years of Enlightment / Decades in Darkness | Band Website: www.kataklysm.net Medium: CD Spieldauer: 40:23 Minuten VÖ: 23.09.2002 |
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