Mangoo - Neverland | |
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Review von Krümel vom 10.07.2012 (4903 mal gelesen) | |
Also entweder werde ich alt und sentimental - oder die Metal- bzw. Rock-Szene macht derzeit wirklich einen kleinen Ruck in ihre Vergangenheit. In letzter Zeit kommen nach meinem Empfinden immer mehr Releases auf den Markt, deren musikalische Wurzeln tief in den glorreichen 1960ern/70ern liegen. Einige Alben davon sind verdammt gut. Und dem stehen die finnischen MANGOO mit ihrem zweiten Werk in nichts nach. Was das Cover von "Neverland" verspricht, wird von den darauf enthaltenen Songs vollauf bestätigt. Darauf findet man abgedriftete, spacy-psychedelische Stoner/Doom Rock-Kompositionen, die mit jeder Note das Flair und verdammt viel Groove älterer Dekaden ausschwitzen. Äußerst eingängige Melodien werden gepaart mit schönen Harmonien und mit autenthisch-urigen Fuzz-Gitarren und entsprechenden, aber dezenten Synthies ergänzt. Auch wenn der Fünfer (bestehend aus Pickles (Gitarre und Lead Vocals), Mattarn (Gitarre), Igor (Bass), Teemu (Drums) und Nikky (Keys)) noch in einem recht jungen Alter ist, so scheinen die Jungs doch von ihren Eltern oder sogar Großeltern einen ziemlich großen Teil vom genialen Groove aus deren Jugendtagen mitbekommen zu haben. Für mich gibt's auf "Neverland" nicht einen schlechten Song (nur 'You, Robot' will nicht so recht reinpassen). Bereits nach dem 'Intro' ist man von MANGOO eingenommen; jedes weitere Stück fügt sich wie ein Puzzleteil an das nächste und man mag gar nicht die Stopp-Taste drücken. Wozu auch? Hört euch die Scheibe einfach in einem Stück an und fühlt euch groovy. Anspiel-Tipps: 'You', 'Painted Black', 'Hooks' Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Intro 02. Neverland 03. Deathmint 04. Diamond In The Rough 05. You 06. Lose Yourself 07. Interlude 08. You, Robot 09. Moom 10. Painted Black 11. Hooks 12. Home 13. Datzun | Band Website: www.myspace.com/mangoomusic Medium: CD Spieldauer: 60:00 Minuten VÖ: 27.06.2012 |
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