Mantra - I 4 D

Review von Rocko Flanell vom 12.09.2015 (5477 mal gelesen)
Mantra - I 4 D MANTRA präsentieren uns mit "I 4 D" das vierte Album der Bandgeschichte. Die letzte Platte ist mittlerweile aber auch schon neun Jahre her. Ihren Ursprung haben MANTRA bereits Anfang der 90er, allerdings nannte man sich da MAD MICE. Das Debütalbum ist damals, 1993, auf Grund von Finanzierungsproblemen nie erschienen. 1997 führten die Wege, unter dem neuen Namen MANTRA, dann auch wieder in ein Studio, bis zum Release des Debüts, "Roots", hat es dann aber auch nochmal bis ins Jahr 2000 gedauert. Im Jahr 2015 bestehen MANTRA aus vier festen Musikern, sowie einem zweiten Live-Gitarristen. Bandgründer ist Gitarrist Gianluca Galli, Sänger Jacopo Meille könnte dem einen oder anderen als Lead-Sänger der TYGERS OF PAN TANG bekannt sein, ein Posten, den er seit 2004 inne hat oder auch als italienischer Frank 'n' Furter, sofern hier italienische Musical-Fans unter uns sind. Die zweite Hälfte der Band besteht aus Drummer Senio Firmati und Bassist Andre Bartolini.

10 Tracks mit einer Spielzeit von knapp 42 Minuten finden sich auf "I D 4". MANTRA selbst beschreiben ihren Sound als die perfekte Mischung aus aggressiven Riffs und melodischen Refrains, die an BLACK SABBATH und uns OZZY erinnern sollen, in Kombination mit modernem Gitarrensound. Jupp, das passt. Sänger Jacopo klingt durchaus stellenweise nach Ozzy, er hat auf jeden Fall eine charakteristische Stimme, der dann im Mix auch noch sehr viel Platz eingeräumt wurde. Und bei '30 Minutes of Fame' musste ich dann, mit eingeworfenen, gesprochenen Passagen tatsächlich an die Rocky Horror Show denken: "It's showtime, baby!" Aber es passt ja...

Der Klang der Platte gefällt mir. Kraftvolle Drums, selbst über meine kleinen Computertröten, die Gitarren schieben ordentlich an, der Bass ist jederzeit gut zu hören, tolle Sache. Die Riffs treten Arsch, sorgen bei mir hier heute Morgen jedenfalls für gute Laune. Wir haben's allerdings meist nicht mit düsteren Lava-Riffs zu tun, sondern mit flotten Rock-Gitarren sowie Gitarrensoli, die mehr nach LED ZEPPELIN klingen, oder dem Hard-Rock Riff 1x1 entstammen. Jedenfalls kommt einem Etliches doch irgendwie bekannt vor, was nicht immer negativ sein muss. Hört euch hierzu mal 'In The Name Of Our Fathers' an. In 'Endless Night' gibt's ne poppige Kombination aus Akustik-Gitarren, Streichersamples und Drums, womit wir auch ne radiotaugliche Pop-Ballade auf der Platte haben.

Insgesamht gefällt mir die Platte gut. Es ein solides Stück Rockmusik, bei der man durchaus auch die Erfahrung der Band raushört. Die Jungs wissen was sie tun, und das tun sie gut.
In diesem Sinne...

Gruß Rocko Flanell

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Instruction For Destruction
02. Bound For Glory
03. 30 Minutes Of Fame
04. Mr Shameless
05. In The Name Of Our Fathers
06. The Grinder
07. John Roskow
08. Endless Night
09. Wicked Desire
10. Rush For Love
Band Website: www.mantra.rocks
Medium: CD
Spieldauer: 42:20 Minuten
VÖ: 11.09.2015

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten