All That Remains - A War You Cannot Win

Review von Eddieson vom 22.11.2012 (5914 mal gelesen)
All That Remains - A War You Cannot Win Ich habe ALL THAT REMAINS 2002 kennengelernt, als sie via Lifeforce Records ihr erstes Album "Behind Silence And Solitude" veröffentlichten. Schon damals von mir als eine Emo-Metalcore unter vielen abgestempelt und dann für mich schnell in der Versenkung verschwunden. An die folgenden Releases habe ich mich schon gar nicht mehr rangetraut. Jetzt 2012 bringen die Amis ihr sechstes Studioalbum "A War You Cannot Win" raus, und das war für mich der Anlass mal zu hören, was die Band heute so macht. Gleich beim ersten Reinhören ist mir klar geworden, es hat sich nichts geändert. So gar nichts. Ich fühle mich nur grad ca. 10 Jahre in der Zeit zurück versetzt. In die Zei,t als diese Musikart hier ihre große Welle hatte und eine Band wie die andere klang. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie die Verkaufszahlen für ein solches Album in den USA sind, aber hier in Europa kann ich mir nicht vorstellen, dass man damit überhaupt noch einen Blumentopf gewinnen kann, es sei denn man heißt KILLSWITCH ENGAGE, AS I LAY DYING oder CALIBAN. Naja, ich stecke auch nicht so tief in der Materie drin, als dass ich das unbedingt beurteilen kann.

Kommen wir zum aktuellen Output "A War You Cannot Win". Erstmal zu den Eckdaten. 12 Songs, eine Spielzeit von etwas über 39 Minuten. Spielart ist Metalcore mit einem ordentlichen emotionalen Touch. Deutlich macht sich dieses vorrangig im Wechselgesang zwischen Metalcore-Geschrei und Emo-Cleanen-Gesangsparts, auf die auch das Hauptaugenmerk gelegt wird. Der Geschrei rückt etwas in den Hintergrund. Das Alles wird untermalt vom treibenden Schlagzeug und fetten Gitarren-Riffs, die ab und zu in Breakdowns ausbrechen. Technisch ist das alles sehr gut, aber auch nichts außergewöhnliches oder neues, und ich will Sänger Philip seine Gesangsqualitäten auch keineswegs absprechen, aber das ist schon alles sehr berechenbar und vorhersehbar, was hier abläuft. Mit 'What If I Was Nothing' gibt es dann auch noch eine triefende Halbballade zu hören. Ansonsten möchte ich noch anmerken, dass, wenn ein Song 'Intro' heißt, dann gehört der für mich an erster Stelle und nicht an Nr. 6, aber gut, ich will nicht kleinlich werden.

Also, ihr Fans von AS I LAY DYING, KILLSWITCH ENGAGE, CALIBAN, PARKWAY DRIVE usw. hört mal rein, aber erwartet nicht zu viel. "A War You Cannot Win" ist ein solides Nummersicher-Album geworden, welches jetzt aber in keinster Weise und in irgendeiner Art besonders hervorsticht.

Gesamtwertung: 4.0 Punkte
blood blood blood blood dry dry dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Down Through The Ages
02. You Can't Fill My Shadow
03. Stand Up
04. A Call To All Non-Believers
05. Asking Too Much
06. Intro
07. Just Moments In Time
08. What If I Was Nothing
09. Sing For Liberty
10. Not Fading
11. Calculating Loneliness
12. A War You Cannot Win
Band Website: www.myspace.com/allthatremains
Medium: CD
Spieldauer: 39:27 Minuten
VÖ: 09.11.2012

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten