Helion Prime - Terror Of The Cybernetic Space Monster | |
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Review von Cornholio vom 03.09.2018 (5757 mal gelesen) | |
Lasst euch bitte nicht von dem ebenso sperrigen wie abgedrehten Titel "Terror Of The Cybernatic Space Monster" abschrecken; HELION PRIME aus Kalifornien haben ein Album am Start, das vor Kraft und Energie nur so strotzt! Thematisch ist der Name Programm; HELION PRIME gründeten sich 2014 und benannten sich nach einem Planeten aus dem Film "Riddick", und auch ohne diese Information hätte man anhand des Albumtitels eins und eins zusammenzählen können: Science Fiction wird hier groß geschrieben. Das Quintett aus Sacramento reiht sich mit seinem zweiten Album musikalisch irgendwo zwischen BRAINSTORM, ORDEN OGAN und SAVAGE CIRCUS ein, bereits im Opener 'A King Is Born' kann der Neuzugang Sozos Michael sein Können am Mikro eindrucksvoll unter Beweis stellen. Auch 'Bury The Sun' nimmt keine Gefangenen, ist allerdings nicht mehr ganz so antreibend wie das vorige Stück. 'Atlas Obscure' ist etwas abwechslungsreicher, vor allem die Gitarren stehen hier mit einem etwas vertrakten Riff im Vordergrund, vor allem aber beim bemerkenswerten Solo. Auch 'Urth' bietet keinerlei Verschnaufpause, vor allem der hymnische Refrain lässt die Power Metal-Herzen höherschlagen. In der zweiten Hälfte wechseln HELION PRIME etwas die Marschrichtung, mit 'The Human Condition' folgt ein Song mit über acht Minuten Länge, der dementsprechend vielfältig aufgestellt ist. Die ersten fünf Minuten wirkt das Stück wie ein "normaler" Song, danach geht es etwas balladesk und episch weiter, findet jedoch gegen Ende die Heaviness wieder. Mit 'Spectrum' gibt es eine ordentliche Power-Ballade, zu der natürlich auch die entsprechenden Emotionen gehören, einmal mehr zeigt Sänger Sozos, was er draufhat. Nach dem knackigen und kompakten 'Silent Skies' folgt als letztes das Monster des Albums; der Titeltrack mit über 17 Minuten Spieldauer. Hier gehen HELION PRIME fast durchgehend mit Vollgas zu Werke, erinnert mich nicht nur aufgrund der Gastsängerin Brittany Slayes von UNLEASH THE ARCHERS an deren Titeltrack vom aktuellen "Apex"-Album. Brittany harmoniert mit ihrer facettenreichen Stimme sehr gut mit Sozos, nicht selten kommt mir das Stück wie ein Mini-Musical vor (überraschenderweise sehe ich einige Parallelen zu "The Theory Of Everything" von AYREON); kaum zu glauben, dass es sich nur um zwei Stimmen handelt. Leider liegen keine Texte zu Song und Album vor, dieser monumentale Brocken wirkt etwas wie ein episches Theaterstück, zum Teil aber etwas sperrig, unter anderem weil ich der Story nicht folgen kann; echt schade drum! Insgesamt ist das Album jedoch ein überdurchschnittlich gutes, wer die genannten Bands zu seinen Favoriten zählt, wird auch HELION PRIME mögen, ganz gleich ob mit oder ohne Studieren der Lyrics des Titelsongs "Terror Of The Cybernetic Space Monster"! Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Failed Hypothesis 02. A King Is Born 03. Bury The Sun 04. Atlas Obscure 05. Urth 06. The Human Condition 07. Spectrum 08. Silent Skies 9. Terror Of The Cybernatic Space Monster | Band Website: www.helionprimemetal.com Medium: CD Spieldauer: 59:15 Minuten VÖ: 31.08.2018 |
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