Dishell - Teutonic Beat

Review von Lestat vom 04.01.2022 (8197 mal gelesen)
Dishell - Teutonic Beat DISHELL veröffentlichen mit "Teutonic Beat" nach vier Jahren Unterbrechung ihr zweites Album und ordnen sich damit selbst in die Genres Death Metal und Crust Punk ein. Aber bereits hier muss ich ganz kräftig widersprechen: Death Metal ist da gar nichts, außer dass man den Text nicht versteht. Das liegt aber weniger am Grunzen als daran, dass die Texte auf Polnisch sind. Nein, rein stilistisch und auch inhaltlich - das Lied 'ACAB' spricht da eine klare Sprache - sind wir hier eindeutig im Crust Punk unterwegs.

Und wie es sich für eine Punk-Scheibe gehört, gibt es schnell, unromantisch und knackig auf die Fresse. In nicht einmal 19 Minuten werden einem acht Titel um die Ohren gehauen, nur ein einziges Lied ist über drei Minuten lang (um es genau zu nehmen dauert es 03:01 Minuten). Der Sound ist extrem rumplig und roh, selten passt der Ausdruck, etwas wurde "dahingerotzt" besser als hier.

Ich will dabei das Album nicht schlecht machen. "Teutonic Beat" hat durchaus seine (punkigen) Qualitäten, da es echt nach vorne geht. Aber wie es im Punk halt auch so ist: Mit technischer Finesse und ausgefeiltem Songwriting hat man es in der Stilrichtung nicht so, und wenn man die Texte auf Grund der Sprachbarriere nicht versteht, geht auch ein wenig der Sinn verloren.


Gesamtwertung: 5.0 Punkte
blood blood blood blood blood dry dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Prosto w Noc
02. Kres
03. Niewiedza
04. Szczujnia
05. Rynsztok Galktyk
06. Zmory
07. Zaglady Rytm
08. Lament
09. ACAB
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 18:40 Minuten
VÖ: 26.11.2021

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten