Prong - Zero Days | |
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Review von Baterista vom 23.08.2017 (8468 mal gelesen) | |
Kam nicht gerade erst "X - No Absolutes" von PRONG heraus? Ach nee, das war ja letztes Jahr. Aber auch 2017 lässt Tommy Victor nicht ohne neues musikalisches Output verstreichen. Dieses Mal mit dem malerischen Namen "Zero Days". Unglaubliche 13 neue Songs hat er dafür aus der Hüfte geschossen. Masse statt Klasse? Natürlicht nicht - schließlich steht PRONG drauf und da kann man mit einem Grundlevel an Qualität rechnen. Der rockig-punkig-hardcorige und nach vorn abgehende Charakter des letzten Albums dominiert auch die Nullertage. Wobei für mich an manchen Stellen der Hardcore mehr zu Tage tritt, was mich grundsätzlich zu begeistern weiß. Der Opener 'However I May End' beispielsweise ist so schön hardcorig und fetzt richtig dolle, so dass er mir bei jedem Hören zunächst einen wohligen Adrenalinshot verpasst. Der Einstieg ist somit gelungen. Ohne richtig sagen zu können warum, flacht es danach allerdings etwas ab. Die folgenden Songs gehen gut ab und haben schöne Hooklines im Refrain ('Off The Grid'), aber der vorherige Kick lässt sich nicht aufrecht erhalten. Ab 'Divide And Conquer' geht es jedoch wieder bergauf. Allein der Refrain lässt einen am liebsten fröhlich durch die Gegend springen, im Geiste zumindest. 'Forced Into Tolerance' wiederum ist echt fett. Der klassische Thrash-Gitarrist freut sich sicher über die Riffs und der Hardcore-Fan grölt begeistert "Forced Into Tolerance!" mit. Live wird das jetzt schon der Burner, I think. Bei 'Blood Out Of Stone' wird es ein wenig dunkler und schleppender und die Atmosphäre des Songs hebt sich erkennbar vom Rest des Albums ab. Dazu passt in etwa noch der Song 'Self Righteous Indignation' - also rein atmosphärisch. Ein weiterer gelungener Song ist für mich 'The Whispers' - da ist alles drin, was PRONG ausmachen. Die letzten drei Songs sind eher etwas saftlos und können leider nicht mehr richtig zünden. Das Fazit dieser Rezension lässt sich kurz und knackig wie folgt zusammenfassen: Geiles Album, mit Schwächen zwar und nicht ganz so packend wie der Vorgänger, aber Spiel, Spaß und Freude sind garantiert. Go for it! Tropfen: 7,5 Reinhören: 'However It May End' / 'Forced Into Tolerance' / 'Blood Out Of Stone'. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. However It May End 02. Zero Days 03. Off the Grid 04. Divide and Conquer 05. Forced Into Tolerance 06. Interbeing 07. Blood Out of Stone 08. Operation of the Moral Law 09. The Whispers 10. Self Righteous Indignation 11. Rulers of the Collective 12. Compulsive Future Projection 13. Wasting of the Dawn | Band Website: www.prongmusic.com Medium: CD Spieldauer: 48 Minuten VÖ: 28.07.2017 |
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