Home Reared Meat - Redneck Rumble | |
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Review von Opa Steve vom 21.03.2020 (6660 mal gelesen) | |
HOME REARED MEAT bringen einen ulkigen Hillbilly-Humor ins nordische Flachland. Nach einem lässigen Bluegrass-Intro, zu dem das Wimmelbild-Cover wie die Kuh auf die Weide passt, geht es mit einem mächtig fetten Death Metal-Groove los, der durch die Pigscreams und das Geklapper der Marke "Ritter Der Kokosnuss" schon irgendwie ein Grinsen ins Gesicht zaubert. Doch die Norddeutschen können auch mehr - beziehungsweise weniger. Noch straighter werden sie, wenn sie Punkeinflüsse und dezenten Grind mit in ihren Sound mischen. Das ist zwar nicht oft der Fall, aber 'Christ Infestation' und 'Fast Divorce' knallen auch gelungen in die Hörgänge und in die durstige Kehle. 'Wheelchair Wesley' ist ähnlich simpel, aber durch seine Gangshouts kann man den Song eher in der Hardcore-Ecke verorten. Das meiste Material ist allerdings vom rollenden Death Metal geprägt, bei dem das Gesplattere durch den subtilen bis deutlichen Humor immer wieder entschärft wird. Die Band hat auch kein Problem, den Humor mit komplett spaßigen Songs auf die Spitze zu treiben; 'Chicken & Cow' ist Gaga pur und greift wieder das Country/Bluegrass-Theme des Intros auf. Es gibt brutalere und sicherlich auch komplexere Scheiben in diesem Genre, aber HOME REARED MEAT machen einfach, was ihnen Spaß macht, und vor allem tragen sie trotz des tödlichen Sounds den Spaß auch erfolgreich zum Zuschauer. Simpel, aber effektiv. Eine Scheibe, für brutale Gute-Laune-Zeiten. Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Stabbing In Your Back 02. Christ Infestation 03. Hackebeil-Bernd 04. WTD-91 05. Wheelchair Wesley 06. Chicken & Cow 07. Midget Warlord 08. XXX 09. Meat The Sawyers 10. Fast Divorce | Band Website: www.homerearedmeat.com Medium: CD Spieldauer: 29:05 Minuten VÖ: 21.02.2020 |
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