Palace (SE) - Binary Music | |
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Review von Rockmaster vom 04.02.2019 (4611 mal gelesen) | |
Überraschung. Es klingt nach 80er-Jahre-Pop-Rock, und es nervt noch nicht einmal. Einzelne Passagen rocken schon ganz anständig. Aber vieles kommt auch aus dem Elektronik-Kabinett. Das fette Keyboard-Fundament wie auch der Gitarrensound sind typisch für die vergangene Musik-Ära. Andere scheinen noch Melodic Rock und AOR in der Musik zu erkennen, da bin ich nicht ganz dabei. Jetzt könnte ich mir den Job leicht machen. Thema verfehlt, setzen, 6. Aber Michael PALACE ist einfach ein Multitalent. Er komponiert, textet, singt, und spielt fast alle Instrumente. Nur Daniel Flores am Schlagzeug hat er mit an Bord, und mit Oscar Bromvall (Au weia, der Schriftsatz auf dem Cover ist schlecht gewählt - da hätte Oscar auch Bromurll heißen können. Nicht zu unterscheiden) noch ein Gitarren-Gastsolo. Bei aller Divergenz zum Hauptthema dieser Seite muss man anerkennen, dass die Kompositionen fast ausnahmslos mehr als gelungen sind. Die Songs sind eingängig und abwechslungsreich. Michael spielt seine Instrumente perfekt. Und, na ja, die einzige Referenz zum Metal kommt in einer Textzeile des Titels 'Julia' vor: "when heavy metal was in style". Schade, eine ziemlich unpräzise Zeitangabe. Irgendwas zwischen 1970 und heute, nehme ich an. 'Dangerous Grounds' rockt tatsächlich ein wenig mehr. Bei 'Queen Of The Prom' wölben sich aber dann doch vor Schreck meine Ohrläppchen zum Schutz vor die Gehörgänge. Unter anderem Vorzeichen könnte ich dem Album "Binary Music" 9 oder 10 Punkte gönnen. Hier passt es einfach nicht ganz rein, drum entfällt die Gesamtwertung. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Binary Music 02. Tears Of Gaia 03. Nothin Personal 04. Promised Land 05. Love Songs 06. Dangerous Grounds 07. Queen Of The Prom 08. Who's Counting Time 09. Julia 10. To Have And To Hold | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 39:14 Minuten VÖ: 08.12.2018 |
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