Blodsrit - Hinterland | |
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Review von Krümel vom 29.12.2007 (6750 mal gelesen) | |
So grimmig die Schweden mit ihrem Corpsepaint aus der Wäsche gucken, so niedlich klingen ihre Pseudonyme Naahz (Gesang), Fiebig (Drums) und Yxmarder (Instruments). Zusammen bilden sie den Kern der Black Metal Combo BLODSRIT (altes heidnisches Ritual/Blutopfer). Mit "Hinterland" veröffentlichen sie nun zu düsterer, frostiger Winterzeit ihre fünfte full-length Scheibe. Düster-atmosphärisch beginnt auch das Intro 'Illusion', bei dem eine minimale Instrumentierung und ein knarziger Sprechgesang zu hören sind. Weiter geht es mit dem Titelstück 'Hinterland', welches einen coolen Groove aufweist (wie übrigens auch 'Jordisk Dvala Och Andlig Död'). Holla, denke ich, sollten die alten Schweden nach über 10 Jahren im Geschäft eingängiger geworden sein?! Aber nein - spätestens beim Sound, der gewohnt matschig aus den Boxen dröhnt und bei dem keines der Instrumente so richtig herauszuhören ist, merkt man, bei BLODSRIT ist alles beim Alten geblieben. Dieser Soundbrei zieht sich wie ein roter Faden bis zum Ende durch die CD. Die Songs an sich sind nicht sonderlich abwechslungsreich, was aber wohl auch so gewollt ist. Eine kleine positive Ausnahme sind die schon weiter vorne erwähnten Tracks. Auch wenn hier und da ein paar "schöne" Melodien durchklingen, könnte man den Eindruck gewinnen, die schwedischen Düsterheimer seien nicht sonderlich motiviert zu Werke gegangen. Somit ist "Hinterland" nur für Freunde des roh gezimmerten, urigen Black Metals zu empfehlen. Gesamtwertung: 4.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
1. Intro-Illusion 2. Hinterland 3. Revolutionary Warfare 4. Sverige 5. Serving The Harlot 6. Rasa 7. The Last Moans Of Hope 8. Skymningsdyster 9. Jordisk Dvala Och Andlig Död 10.Outro-Disillusion | Band Website: www.blodsrit.se Medium: CD Spieldauer: 43:09 Minuten VÖ: 01.12.2007 |
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