Alev - Alev | |
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Review von Lestat vom 09.06.2008 (7262 mal gelesen) | |
Female Fronted Modern Rock - das hört sich irgendwie sperrig an, beschreibt aber die Musik der 5 Münchner am besten. Wer sich darunter nichts vorstellen kann: Die neueren GUANO APES sind in etwa vergleichbar. Intuitiv kamen in mir Assoziation mit deren Hit 'Rain' hoch. Mit ein wenig Boshaftigkeit kann man sie auch als die besseren BLOODFLOWERZ bezeichnen, da sie das an Charakter haben, was den Schwaben fehlt. Ab und an wirds auch mal etwas schneller, selten etwas härter. Von der Rohheit und der Wuchtigkeit, die in der Bandinfo angepriesen wird, ist man zwar relativ weit entfernt - Qualitäten haben ALEV nichts desto trotz. Im Zentrum steht ganz klar die neue Sängerin Alexandra Janzen: Sie schafft den Balanceakt zwischen zerbrechlicher und kraftvoller Stimme und verleiht so der Musik erst den wirklich Reiz. Um sie herum wurde die Musik gebaut, die Instrumente scheinen die perfekte Ergänzung. Und immer mal wieder kommt an passender Stelle mal der eine oder andere Effekt auf Alex' Stimme, auf die Gitarren, die Drums oder den Bass. Hier und da wird auch mal ein elektrischer Loop eingespielt. Songwritingtechnisch sind die Bayern definitiv spitze. ALEV - "Alev" taugt für alle, die alternativen Gitarrenrock mögen. Wer allerdings mit den GUANO APES nie etwas anfangen konnte, der sollte hier die Finger weg lassen. Bleeding Songs: 'Stained Lies', 'Cause And Effect Remix 2007' Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Where Are Yo 02. Crawling Under 03. My Cover 04. Unique 05. Stained Lies 06. On My Own 07. Devotion 08. Disconnected 09. Institutionalized 10. At The Right Time 11. Bonus Track: Cause And Effect Remix 2007 | Band Website: www.alevmusic.com Medium: CD Spieldauer: 48:23 Minuten VÖ: 23.05.2008 |
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