Contradiction - The Origin Of Violence

Review von Krümel vom 31.12.2014 (5688 mal gelesen)
Contradiction - The Origin Of Violence Zum ersten Mal kam ich durch den 2006er Output "Warchitect" mit CONTRADICTION in Berührung. Schon damals hinterließen die einerseits eingängigen, aber auch old schooligen Songs einen positiven Eindruck. Später legten die Wuppertaler mit der Thrashgranate "The Essence Of Anger" nochmal eine ordentliche Schippe drauf. Nun haben die Jungs ihre Fans geschlagene fünf Jahre auf einen neuen Longplayer warten lassen. In dieser Zeit waren sie natürlich nicht faul, beackerten live einige Länder und schrieben an neuem Material. Aber auch das Besetzungskarussell hat sich gedreht und neben den Urgesteinen Oliver Lux (Gesang, Gitarre) und Oliver Kämper beteiligen sich inzwischen Ilija Jelusic (Bass) und Patrick Nau (Drums) am musikalischen Schaffen. Gemeinsam kredenzt uns dieser Vierer nun mit "The Origin Of Violence" wieder ein wirklich ordentliches und abwechslungsreiches Thrash Metal-Brett. In bekannter Manier präsentiert die Band zwölf neue Stücke mit gewohnt aggressiver, aber ehrlicher Seele. Ehrlich deshalb, weil man der Musik anhört, dass die Jungs voll und ganz hinter ihrem Schaffen stehen. Mit voller Energie zocken sie 56 Minuten lang einen Thrasher nach dem anderen. Außerdem ist der Sound der 56 Minuten Spielzeit auch sehr natürlich ausgefallen, was daran liegt, dass das komplette Album live aufgenommen wurde. Um es mit den Worten von CONTRADICTION auszudrücken: "no triggers, no perfection, no bullshit". Dass nicht alles perfekt ist, zeigt sich z. B. bei einigen angeschrägten Gitarren-Hooklines und dem leichten deutschen Akzent, der sich beim Gesang hier und da einschleicht. Den Shouts merkt man es zwar nicht an, aber beim Einsatz der etwas klareren Vocals (z. B. in 'Angel Of Blackness') hört man schon ein wenig raus, dass hier kein Muttersprachler das Englische performt. Allerdings klingt das im Gesamtkontext durchaus sympathisch.

CONTRADICTION haben mit "The Origin Of Violence" wieder eine sehr ordentliche Arbeit abgeliefert. Nahezu alle Stücke wissen zu gefallen, wobei der Opener 'Meltdown', 'Icurseuall', 'Behind The Eyepiece', das absolut live-taugliche 'In Zaire'-Cover und das sehr melodische 'Rockin' Transilvania' meine persönlichen Faves sind.

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Meltdown
02. The Origin Of Violence
03. The Age Of Aquarius
04. Angel Of Blackness
05. King Of A Frozen Throne
06. The End Of The Credit Line
07. Icurseuall
08. Demon Is Back
09. His Dark Materials
10. Behind The Eyepiece
11. In Zaire
12. Rockin' Transilvania (Bonus Track)
Band Website: www.contradiction.de
Medium: CD
Spieldauer: 56:00 Minuten
VÖ: 12.12.2014

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten