Synaptik - The Mechanisms Of Consequence

Review von RJ vom 27.09.2014 (5005 mal gelesen)
Synaptik - The Mechanisms Of Consequence Es ist nicht gerade eine Seltenheit, dass eine neue Band vorstellig wird und mit einem ambitionierten Werk daherkommt. Warum sollte es sich also mit SYNAPTIK anders verhalten? Die von den Brüdern John und Ian Knight 2012 im Osten Englands gegründete Band besteht aus Mitgliedern, die bereits seit Jahren im Untergrund aktiv waren und in etlichen und in unseren Breitengraden unbekannten Bands gespielt haben.

Der Start unter dem Banner SYNAPTIK hätte aber nicht verheißungsvoller beginnen können, gewann man doch die East Anglia Metal to the Masses Battle for Bloodstock mit dem Ergebnis, dass man einen Auftritt beim Bloodstock Open Air in diesem Jahr gewann. Da sich der musikalische Einflussbereich sehr breit liest und von DEATH über DREAM THEATER bis hin zu PESTILENCE fast schon breiter nicht hätte sein können, verwundert die musikalische Grobfokussierung der Engländer nicht. Mit ihrer ungestümen Mischung aus Prog, Thrash und den vielen anderen Einflüssen gelingt es den Briten doch tatsächlich, mehr oder weniger ihren eigenen Stiefel durchzuziehen. Am ehesten vergleichbar mit HADES setzt man unheimlich viel Energie frei, ohne in unkontrollierter Brachialität auszuarten. Das Quintett will energetisch und aggressiv vorgehen, verliert dabei aber nie den roten Faden aus den Augen und weiß mit melodischen Ingredienzien aufzulockern. Die Mischung aus Prog, Power und Thrash ist stets so arrangiert, dass die Zugänglichkeit gewahrt bleibt und man auch bei leichten Einstiegsschwierigkeiten, die ich auf jeden Fall hatte, mit zunehmender Dauer richtig in das Album reinkommt und förmlich gepackt wird.

Berücksichtigt man, dass die Band sich noch weiterentwickeln wird und mit der Zeit zusammen noch besser funktionieren wird, dürfte uns hier noch einiges erwarten. Alan Tecchio hat der Band schon mal einen Besuch abgestattet und sich auch gleich in den Bonustrack eingebracht. Dieser bietet eine alternative Version von 'Your Cold Dead Trace' mit Alan am Mikro. Im Vergleich mit dem ex-HADES und Ex-WATCHTOWER-Sänger schneidet John Knight gar nicht so schlecht ab, soll heißen, auch dieser Junge ist am Mikro richtig gut. Da dieses Kompliment auch für die anderen vier Akteure gilt, kann man hier eigentlich nur noch empfehlen, mal ein dickes Ohr zu riskieren.


Gesamtwertung: 8.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Truths That Wake
02. A Man Dies
03. I Am The Ghost (Intro)
04. Your Cold Dead Trace
05. Irresistible Shade
06. Vacancy Of Mind
07. As I Am, As I Was
08. Utopia In Our Eyes
09. All Lies (Intro)
10. Allies
11. Your Cold Dead Trace (Bonus Track)
Band Website: www.synaptikmetal.com
Medium: CD
Spieldauer: 52:06 Minuten
VÖ: 26.09.2014

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