The Sixxis - Hollow Shrine | |
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Review von RJ vom 23.09.2014 (4320 mal gelesen) | |
Hier weiß ich gar nicht so recht, womit ich eigentlich anfangen soll. Entweder mit der Widergabe des Höreindrucks oder der Vorwegstellung des Fazits oder die Zusammenfassung der vielen Gedanken, die mir zu "Hollow Shrine" durch den Kopf gegangen sind? Einfach mal losschreiben hilft manchmal, den Krautsalat im Kopf sortiert zu bekommen, weswegen ich… …mit meinen Gedanken anfange. THE SIXXIS liefern hier ein astreines Debüt ab, so viel steht schon mal fest. Doch wer sind eigentlich THE SIXXIS, die kürzlich erst ihre Tour mit den Bärten absolvierten? Sie sind, mögen die progressiven Einflüsse noch so groß sein, keine dieser typischen Progbands. Oder zumindest keine dieser selbstverliebten Frickelkapellen, die sich in Longtracks nur so austoben und je verkopfter desto besser propagieren. Nein, THE SIXXIS wandeln zwar auf den Pfaden von DREAM THEATER, weil auch hier ausgebildete Musiker am Werk sind, doch es reicht ihnen, nur gewisse Gemeinsamkeiten aufzuweisen, die erstaunlicherweise noch nicht einmal musikalischer Art sind. Nein, als Einflüsse werden RUSH, MUSE, KINGS X, SOUNDGARDEN, SYSTEM OF A DOWN und ALICE IN CHAINS genannt, wobei diese Bands auch für die verschiedenen Einflüsse stehen, die bei diesem Album Eingang gefunden haben. Die Besonderheiten, die auffallen, sind der Gesang, die sehr abwechslungsreiche Gitarrenarbeit oder aber auch die schön progressiv angehauchten Stücke, die trotzdem nicht ausufern. Unter dem Strich steht also ein Debüt, dass den Hörern mehr als nur eine Stilrichtung bietet und trotz des progressiven Einfluss sehr erdig klingt. Die Basis ist schön gespielter Heavy Rock, der sich immer wieder einen kleinen Sidestep erlaubt. Wer es gerne mit einer Prise Mainstream mag, ist hier ebenfalls auf der sicheren Seite, wobei THE SIXXIS geschickt das Thema Ballade umschifft haben. Apropos Schiffe, kein Geringerer als Herr Portnoy hat die Band eingeladen, an der "Progressive Nation at Sea"-Kreuzfahrt teilzunehmen. Wem das noch nicht zum Ritterschlag langt, der darf sich noch darüber wundern, dass das Album vom mehrfachen Grammy-Gewinner David Bottrill (mit ihm arbeiten zum Beispiel Bands wie MUSE, PLACEBO, STONE SOUR oder auch TOOL zusammen) produziert wurde. Ich kredenze dem Quartett mal neun Punkte und merke sie für meine Top-Liste am Jahresende vor. Gesamtwertung: 9.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Dreamers 02. Long Ago 03. Nowhere Close 04. Home Again 05. Forgotten Son 06. Waste Of Time 07. Coke Can Steve 08. Opportune Time 09. Out Alive 10. Weeping Willow Tree | Band Website: www.thesixxis.com Medium: CD Spieldauer: 41:25 Minuten VÖ: 12.09.2014 |
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