Strangulation - Strangulation | |
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Review von Metal Guru vom 08.10.2022 (2980 mal gelesen) | |
STRANGULATION machen es dem Rezensenten schwer - seeehr schwer! Nicht etwa, weil ihre Gesichter so hässlich, ihre Geschichte so nebulös oder ihre Geräusche so unerträglich wären, sondern weil das sogenannte MP3-Bundle außer der Musik absolut gaaar NIX beinhaltet: keine Bilder, keine Texte, keine Tracklist, keine Vita, keine Werbung - Informationsgehalt gleich null. Ich weiß noch nicht mal, ob es sich bei STRANGULATION um eine "richtige" Band (= drei, vier, fünf Peoples an/hinter/mit "richtigen" Instrumenten), den autistischen Output (= Solo-Trip) eines coronal-frustrierten Einzelkämpfers oder um eines jener momentan mega-angesagten/super-hippen/ultra-trendigen "Projekte" handelt. Mit anderen Worten: Ich habe keinen blassen Schimmer! Und kein blasser Schimmer VON einer Sache erleichtert eine wie auch immer geartete Rezension ÜBER eben diese Sache nicht gerade, oder? Ich versuch's trotzdem (muss ja, muss ja): "Strangulation" rot(t)iert ziemlich genau 66 Minuten und 52 Sekunden - in EINEM Stück! Exakt: keine anwählbaren Indexpunkte! Genau: keine wie auch immer geartete Orientierung! Korrekt: keine verschnaufenden Pausen! Was stumpf stampfend beginnt, die ersten 10 Minuten monoton durchhämmert, sich im Laufe der nächsten halben Stunde immer mal wieder (und immer öfter) in nebulösem Wabern verliert, urplötzlich nicht minder stumpf weiterstampft, endet schließlich mit - nebulösem Wabern. Hinter/vor, links/rechts neben, unter/über dieser martialisch-metallenen Monotonie: konstante Kopplung (= Dauer-Feedback der Klampfen), schleppende Schleifung (= ein Sound wie 60er-Schmirgelpapier) und willkürliche Wummerung (= tieffrequenter Zufall). Und der sogenannte "Gesang"? DER verdient seine Bezeichnung nicht ansatzweise: Singt nicht, krächzt nicht, grunzt nicht, sondern - bellt/eiert/nölt! Und als wenn DAS nicht schon anstrengend genug wäre, wurde den bellenden/eiernden/nölenden Sanges-Stimmen auch noch ein "Raum" zugewiesen, der klingt wie aus'm Kartoffelkeller, 'ner leeren Lagerhalle oder dem Vorhof zur Hölle. Aber: Gott sei Dank wird nicht sehr oft (und wenn, dann nur ganz selten) "gesungen". Ansonsten könnte die Scheibe endlos weiter rotieren oder von mir aus auch gar nicht erst anspringen - es machte KEINEN Unterschied ... Keine Ahnung, was oder wer STRANGULATION ist oder sind und wie ich den One-Track-Output "Strangulation" verstehen soll - sofern es da überhaupt irgendetwas zu verstehen gibt. Dabei KANN ich diese endlos-langen, langatmig-monotonen, monoton-metallischen, metallisch-verzerrten Wiederholungen vertragen - solange ich nicht MUSS! Nach circa drei geradezu heroisch erkämpften Hördurchläufen weiß ich noch immer nicht, wer STRANGULATIONs "Strangulation" bei welchem Anlass auflegen kann, mit welcher Erwartung ertragen soll, unter welchen Voraussetzungen verdauen will. Ich weiß AUCH nicht, was (die eigenen?) Kinder, (das/der/die eigene?) Lebensabschnittspartner*in, (die möglicherweise musikresistenten?) Nachbarn davon halten können oder sollen oder werden. Is' mir auch wurscht - nach STRANGULATIONs "Strangulation" weiß ich im Prinzip gaaar nix (mehr), dementsprechend werte ich auch nicht. Nicht heute, nicht hier ... - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Strangulation | Band Website: Medium: CD, Digital Spieldauer: 66:52 Minuten VÖ: 01.09.2022 |
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