Serum Dreg - Lustful Vengeance | |
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Review von grid vom 10.05.2018 (4578 mal gelesen) | |
Da hab ich mir eine feine Abrissbirne ins Haus geholt … SERUM DREGs erster Langspieler ist satte zwanzig Minuten lang und macht von vorne bis hinten verdammt Spaß. Frei nach dem Motto "In der Kürze liegt die Würze" rödeln SERUM DREG zwanzig Minuten drauflos, dass es kein Halten gibt. Rückkoppelungsgeqietsche, direkt nach vorne gehende Songs aus hässlich aggressivem Black/Thrash/Death werden mit frecher Punkattitüde hingerotzt und springen einen nach militärischem Eingangsgetrommel an, das begleitet ist von dreckigem Lachen und weiblichen Lautmalereien. Dafür gehen gleich mal beide Daumen nach oben. Nach zweieinhalb Minuten ist der Spuk vorbei und SERUM DREG legen mit viel Urgh und Growl drückend, polternd, wuchtig und rasant los. In Sachen Melodie wird nach der Devise "So wenig wie möglich und so viel wie nötig" verfahren, was im headbangerfreundlichen Midtempo besonders gut zur Geltung kommt, bevor Speed-Attacken Dampf machen und die Stimmung sprengen. Egal ob man von 'Holy Desease' angesteckt wird oder eine 'Impure Ceremony' feiert, das schlagkräftige Duo räumt ab. Ad Infinitum (Gitarren, Bass, Synths, Gesang), über dessen ADZALAAN-Scheibe "Into Vermilion Mirrors" hier erst kürzlich zu lesen war, spielt zusammen mit seinem ASH BORER-Kollegen Conjure of Plague (Schlagzeug, Gesang) entfesselt und mächtig auf. Erschienen ist das schwarze Kleinod als Tape auf Ad Infinitums Label Vrasubatlat, während Invictus Productions Vinyl- und CD-Käufer versorgen. Fazit: SERUM DREGs "Lustful Vengeance" ist ein treffsicheres Geschütz. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Rotten Pillar / Lustful Vengeance 02. Edifice Of Hatred 03. Holy Disease 04. Death Ritual 05. Impure Ceremony 06. Blasphemic Black Death Noise | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 22:30 Minuten VÖ: 20.04.2018 |
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