Coscradh - Of Death And Delirium | |
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Review von grid vom 24.11.2017 (6122 mal gelesen) | |
Haben COSCRADH letztes Jahr mit ihrem selbstbenannten Demo ziemlich Eindruck gemacht ob ihrer packenden Brutalität, punktet die heurige EP nicht durchgängig, sondern nur mit den ersten beiden Songs. Wüstes Gelärm im massenuntauglichen Lo-Fi macht Laune und alles richtig. Die Zeichen stehen auf wirkungsvolles, aber nicht allzu zersplittertes Black 'n' Death-Chaos, das packt. Machen 'Disappeared' und 'Hangwoman' mit unüberhörbaren TEITANBLOOD-Anleihen ordentlich Alarm, bringt 'Saor Sa hAnbháis' den Knick. COSCRADH gönnen diesem Song zehn Minuten, nutzen sie aber nicht. Zwar legen sich die Iren anfangs erneut heftig und brachial ins Zeug, doch ungefähr auf halber Strecke kommt ihnen für mehrere Minuten ihre Schlagkraft abhanden und sie drehen glanzlos Runde um Runde in der Wiederholungsschraube. Erst auf die letzten neunzig Sekunden hauchen sie 'Saor Sa hAnbháis' wieder Leben ein, können aber den magischen Funken nicht mehr heraufbeschwören. Die Stimmung ist flutsch und der gute Eindruck, den sie sich mit 'Disappeared' und 'Hangwoman' erspielt haben, unterhöhlt. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Disappeared 02. Hangwoman 03. Saor Sa hAnbháis | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 19:15 Minuten VÖ: 24.11.2017 |
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