Prometheus (GR) - Consumed In Flames | |
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Review von grid vom 15.05.2017 (4977 mal gelesen) | |
Zehn Jahre nach ihren beiden Demos "Beyond The Cosmic Twilight" und "Cosmogenesis.Inferno" treten die Griechen PROMETHEUS mit ihrem ersten Langspielalbum in Erscheinung. Auf die Ohren gibt es Death Metal, massiv und kraftvoll in Gitarre und Gesang und Schlagwerk. Die minimalinvasiv eingreifenden Keyboards mögen zwar kurzzeitig zusammenzucken lassen, aber die Tastentöne bringen das wuchtige Gesamtbild nie ins Wanken. PROMETHEUS hämmern überwiegend inbrünstig gerne drauflos, sägen aber nicht minder gerne, wie in 'Hatesworn', wo auch noch Platz für ein paar verkopfte Dissonanzen bleibt. Der rote Faden, der sich nicht nur durch diesen Song, sondern durch die ganze Platte schlängelt, zieht jeden locker mit, sodass keiner in die Irre geht. Das krachgerade Gefüge der Songs kann nichts erschüttern, die Brutalität von "Consumed In Flames" nichts schwächen. Auch nicht, wenn sich das Trio verspielt zeigt wie im kurzen Intermezzo 'Seth', wo akustische Saitenklänge auf futuristische VANGELIS-Synthies treffen und sehr organischer Männer- und Frauenchorgesang das Ganze wieder erdet. Solche Einlagen sind unerwartete Kapriolen, die mir bei jedem Durchgang aufs Neue Freude bereitet haben, ebenso wie das seines Gesangs beraubte 'Hand Of War', das in instrumentaler Form "Consumed In Flames" abschließt und die feine orientalische Note um einiges deutlicher hervortreten lässt. Fazit: PROMETHEUS sind ein Kampfgeschwader, das sich mit seiner Abrissbirne "Consumed In Flames" vor der Konkurrenz nicht verstecken muss. Hier 'Hatesworn' mit Gesang: Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Disgusting Tongues 02. Hand Of War 03. Seth 04. Vulture All Black 05. Prometheus Rising 06. Hatesworn 07. Consumed In Flames 08. Hand Of War | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 49:09 Minuten VÖ: 28.04.2017 |
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