Akatechism - Dripping Flames | |
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| Review von grid vom 29.12.2015 (4859 mal gelesen) | |
Das nenn ich mal einen Hammer. Was mich hier trifft, heißt "Dripping Flames" und ist das Demo von AKATECHISM. Wer genau hinter diesem Namen steckt bleibt unbekannt; nach der Facebook-Seite der Band sind es zwei Nasen. Okay, die Jungs wollen hinter ihrer Kunst zurücktreten. Ob nun eitler Kunstgriff oder echte Bescheidenheit sei dahingestellt und ist mir auch total schnuppe. Denn was mich hier begeistert ist die Qualität des unheilvollen Black/Doom/Death-Gebräus, das mir eine halbe Stunde lang aus den Boxen entgegenwalzt und mich sofort erwischt.Langsam schält sich aus einer Klangwand aus schwerem Bass, dicken Drums, trägen verwaschenen Gitarren und einer Portion Synthies bodentiefes Growlen. 'Asymmetry Of Man' ist geboren. Nach und nach hebt sich der Gesang deutlicher von der drückenden Hypnosestimmung ab. Gegen Ende des Songs treiben AKATECHISM das Tempo hoch, setzen auf Blasts und haben mich sofort am Haken. 'Hymn In Hunger' dräut erst mal mit Synthies, die dichte Schaueratmosphäre hervorrufen, und dann stampft der Song mit schweren Mollakkorden und einem, jeden Herzschrittmacher ersetzenden, Schlagzeug durch tiefschwarze stumpfe Demo-Klangnebel. Ein wenig zu viel reiten AKATECHISM, für mein Empfinden jedenfalls, im Mittelteil auf den langgezogenen Tönen herum. Die Jungs brechen dann nach einiger Zeit wieder aus, können aber, spannungstechnisch gesehen, nicht an die erste Hälfte des Songs anschließen. Bei 'Omega' gelingt ihnen das deutlich besser. Der Song erhebt sich aus einem zähen Sumpf mit gebieterischen Saiteninstrumenten und tiefem Gesang und trägen Schlägen. Mit zunehmender Dynamik und gesprochenen Worten, auch in Deutsch, entsteht eine aseptisch kalte Laborstimmung, die nach Tod und Leichenöffnung stinkt. Einsam kämpft die Gitarre dagegen an, während das blastende Schlagzeug und der massive Bass die Atmosphäre hochtreiben und der hereindrängenden Monotonie am Ende das Feld trotzdem überlassen müssen. Fazit: AKATECHISM liefern ein beeindruckendes Demo ab. (Dank an die Chefetage, die es in den Auswahlpool geschmissen hat!) "Dripping Flames ist ein dreißigminütiges schwarzes, mächtiges Mahlwerk. Gesamtwertung: 8.5 Punkte  
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. Asymmetry Of Man 02. Hymn In Hunger 03. Omega | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 29:28 Minuten VÖ: 14.12.2015 |
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