Duivel - Tirades uit de Hel | |
---|---|
Review von grid vom 03.04.2020 (8797 mal gelesen) | |
Ja, so liebe ich das! Die Gitarren klirren kalt, die Drums scheppern, dezent brummelt der Bass, hohes Tempo, quietschende Rückkopplung, eine auf lausig getrimmte Produktion und heiserer Schreigesang. Hell yeah, DUIVEL aus den Niederlanden schlagen mit aasigem Schwarzmetall der ollen Schule auf und 'Schim Der Wreken' ist der Kickstart zur Spritztour durch die Hölle, der den melodieverliebten Oldschooler fest in den Schwitzkasten nimmt. Im weiteren Verlauf ziehen DUIVEL gekonnt die Strippen des hoppeligen Midtempo mit zurückhaltenden Synths, was durchatmen lässt. Ein punkig angerotzter Stinkefinger weist die Screams ins prollige Blöken ('Dolend Verteerd'). Temporeduziert und lässig trödelt 'Hond Der Primaten' mit galliger Ranzigkeit daher und ist ebenso wenig was für Feingeister wie 'Sluimering Van De Dood', dessen kühle Synths etwas zu elegant wehen, um den Song als den fiesesten Hassbatzen des Albums ins Hirn zu brennen. Dennoch beschließt er ein äußert unterhaltsames und vielseitiges Scheibchen, zu dem auch ein paar Gastsänger schwefligen Auswurf beisteuern durften. In Track eins, drei und fünf war S (GALGERAS, ex-FLUISTERWOUD) dabei; B (ex-LUGUBRUM) verewigte sich im zweiten Track, W (URFAUST, THE SPIRIT CABINET) im vierten und im letzten griff V (VAAL, RAVENZANG) dem teuflischen Trio unter die Arme, das aus Gitarrist N (URFAUST, BOTULISTUM, ex-FLUISTERWOUD), Schlagzeuger D (D.R.E.P.) und Bassist P (BLACK ANVIL) besteht und vor knapp einem Jahr mit einer Zwei-Track-EP debütierte, die schon klarmachte, dass sich da was verdammt Böses zusammengebraut hat. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Schim Der Wreken 02. Offerande Aan De Schimmen Der Afgestorvenen 03. Het Zwarte Hart Van Walging 04. Dolend Verteerd 05. Hond Der Primaten 06. Sluimering Van De Dood | Band Website: www.facebook.com/duivelnederland Medium: CD Spieldauer: 33:59 Minuten VÖ: 03.04.2020 |
Alle Artikel