Trimonium - Son Of A Blizzard | |
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Review von TadMekka vom 12.06.2007 (5790 mal gelesen) | |
Es fällt mir unendlich schwer, zu dieser Scheibe etwas zu schreiben und ich befürchte auch, daß ich ihr nicht wirklich gerecht werden kann. Deshalb mach ich es so kurz und schmerzlos wie möglich: Die Skandinavier TRIMONIUM gibt es nun seit 1998 und sie spielen meist im Midtempo verharrenden Pagan-Metal, würzen diesen zusätzlich mit einigen Einsprengseln aus schnellem Black-Metal und Thrash Metal. Die Produktion ist nicht fett, aber sauber, filigran genug und geht angenehm ins Ohr. Der 'Gesang' schwankt pagan-typisch zwischen rauher Erzählstimme und der einen oder anderen winzigen Melodielinie. Die Gitarrenarbeit erscheint sauber und wirklich hochklassig, die Melodien sind simpel gehalten, passen aber perfekt zum Anspruch der Band, das bedeutet, sie WOLLEN den Stil, den sie zocken, genauso zocken, wie er rüberkommt. Auch 'ne Leistung. Kurz: die Scheibe trieft in allen Bereichen, Mucke und Texte, vor Klischees der Pagan-Szene, aber alles wirkt professionell und durchaus gutklassig durcharrangiert. Genrefans werden möglicherweise ein neues Juwel entdecken. Das sei ihnen vergönnt und ich wünsche viel Spaß dabei. Objektiv kann ich hier 7 Punkte locker vergeben, Genreliebhaber gäben vielleicht noch einen mehr. Ich persönlich werde nie verstehen, wie irgendjemand Spaß finden kann an dieser kaum verholenen Melange aus tumbem Volkslied, harten Gitarren und banalsten Geschichten und Melodien. Meiner Meinung nach ist es auch ganz und gar nicht erstaunlich, dass gerade dieser Stil gewissen politischen Strömungen in der Szene Tür und Tor öffnete. Aber diese Diskussion führte zu weit und hat auch mit diesem Album nix zu tun. Ist halt schade um die Zeit... Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Mirrors Hall 02. Son of a Blizzard 03. The Wisdom of the crying Stones 04. Return from the Battle 05. Thoose the Weapon 06. My Blood for yours 07. A Sign in the Sky 08. Waste of Blood | Band Website: www.trimonium.net Medium: CD Spieldauer: 44:31 Minuten VÖ: 18.05.2007 |
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