Euer Debütalbum ist seit Ende Februar draußen, Glückwunsch noch mal dazu, da ist euch ja gleich zum Einstieg ein ordentlicher Knaller gelungen. Wie war die bisherige Resonanz? Seid ihr zufrieden?

DAYS OF ANGER: Vielen Dank!! ... es fühlt sich im Moment verdammt gut an und wir sind sehr stolz auf das Kunstwerk. Bis jetzt hatten wir gute Reviews und das bleibt hoffentlich auch so, ha ha ha...

Ihr habt vorher in anderen Bands gespielt; kanntet ihr euch schon länger? Wann habt ihr entschieden, mit DAYS OF ANGER durchzustarten und was waren die ausschlaggebenden Gründe dafür? Gab es schon länger Überlegungen, dieses Projekt zu starten?

DAYS OF ANGER: Fuck yeah ... wir sind die besten Freunde. Gitarrist Alf und ich haben darüber gesprochen, zusammen zu arbeiten und Songs zu schreiben – aber irgendetwas kam immer dazwischen. Wir fühlten, dass jetzt die richtige Zeit war, um zusammen zu kommen und Heavy Music zu spielen. Touren mit anderen Bands und Familiengeschichten standen immer im Wege von DAYS OF ANGER. Alle Bandmitglieder sind auch in anderen Bands aktiv, aber wir haben beschlossen, den Fokus in Gesprächen mit den Medien nur auf DAYS OF ANGER zu richten.

Die 10 Songs auf "Death Path" wirken sehr harmonisch. War vor den Aufnahmen schon klar, in welche Richtung das Ganze gehen soll?

DAYS OF ANGER: Danke, schön zu hören, dass unsere Musik gefällt und wie ich vorhin schon sagte, wir sind verdammt stolz auf das Album. Von Beginn an war klar, wie das ganze Album klingen sollte und deswegen war es auch recht einfach für uns, es selbst zu produzieren.

Was sind eure musikalischen Einflüsse? Sind die Interessen der einzelnen Bandmitglieder eher verschieden?

DAYS OF ANGER: Da gibt es eine Menge verschiedene Bands, welche uns im Laufe der Jahre beeinflusst haben. Und da wir den gleichen Geschmack und Stil haben, war es für uns recht einfach, "Death Path" zu schaffen. Die Lyrics und die ganzen Riffs, die Scheibe überhaupt war einfach eine Herzensangelegenheit.

Bleibt neben DAYS OF ANGER noch Zeit für andere Projekte oder Bands?

DAYS OF ANGER: Unsere Kreativität ist unerschöpflich, neue Songs und Ideen schwirren uns permanent in unseren kranken Köpfen. Wir sind Vollblut-Musiker von früh morgens bis spät in die Nacht und ja, wir machen auch noch andere Sachen, damit etwas Geld reinkommt.

Wie kam der Deal mit Massacre Records zustande?

DAYS OF ANGER: Wir haben das Album selbst aufgenommen und produziert und hatten so ein komplettes Produkt, was wir den Plattenfirmen anbieten konnten. Massacre Records kontaktierte uns sofort und bot uns einen Deal an. Nach einigen Diskussionen zwischen Massacre Records und unseren Anwälten, entschlossen wir uns, ein Teil des Massacre-Teams zu werden, obwohl noch einige andere wirklich interessante Labels zur Diskussion standen.

Was ist für den Rest des Jahres noch geplant bei euch? Seid ihr auf Tour und wenn ja, kann man euch auch in Deutschland sehen?

DAYS OF ANGER: Im Moment sind wir gerade damit beschäftigt, jemanden zu finden, der ein Video für einen der Songs dreht. Dann werden wir in einigen Monaten wieder ins Studio gehen, um ein zweites Album aufzunehmen. Aber wir wissen noch nicht, ob es auch bei Massacre erscheinen wird. Außerdem arbeiten wir daran, eine Booking-Agentur zu finden, die uns dann endlich auf Tour schickt. Und dann kann uns hoffentlich auch das deutsche Publikum in näherer Zukunft live sehen.

Vielen Dank für das Interview. Möchtet ihr unseren Lesern noch ein paar letzte Worte mit auf den Weg geben?

DAYS OF ANGER: An alle deutschen Metal Heads dort draußen: Seht zu, dass ihr so schnell wie möglich unsere Band auf Myspace unter www.myspace.com/daysofanger oder Facebook auscheckt und vergesst nicht, euch unser Killer Debütalbum "Death Path" zuzulegen.