Dark Avenger - Tales Of Avalon: The Lament | |
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Review von Cornholio vom 23.06.2016 (4060 mal gelesen) | |
Das ist ja seltsam... beim Recherchieren über die brasilianische Band DARK AVENGER stolperte ich nicht nur über den MANOWAR-Song aus deren glorreichen Zeiten, sondern auch über die Tatsache, dass das vorliegende Album "Tales Of Avalon: The Lament" bereits 2013 veröffentlicht wurde. Na ja, sei's wie's ist, ran an die Arbeit. Die ersten Klänge könnten durchaus von den "Kings Of Metal" stammen, doch sobald die Lead-Gitarre und der Gesang einsetzen, fühle ich mich an BRAINSTORM erinnert. Das harte Riffing mit kurzen, doppelläufigen Gitarren-Leads und die ersten Takte von Mário Linhares erinnern mich bei 'From Father To Son' sehr an die Schwaben. In der Folge kommt das Album sehr facettenreich daher. Speed-Metal ist durch 'Doomsday Night' (am Ende sogar etwas thrashig) und 'Sicorax Scream' (hier erinnert Linhares etwas an Udo Dirkschneider) vertreten. Balladesk treten das etwas kitschige 'Can You Feel It?' und das schöne, träumerische 'And So Be It...' auf. In der Mid-Tempo-Kategorie möchte ich vor allem das im Refrain etwas "schwäbisch angehauchte" 'The Knight On The Hill' und das atmosphärisch-düstere 'Broken Vows' hervorheben. Zum Abschluss servieren uns DARK AVENGER noch zwei grandiose Epen. 'Dead, Yet Alive!' strotzt nur so vor starken Melodien, vor allem der Chorus weiß zu überzeugen. 'The Thousand Ones' beginnt mit einem Mariachi-artigen Intro, ehe die Heaviness einsetzt, vor allem die variable Gitarrenarbeit sticht hervor. Auch der Gesang weiß zu überzeugen, Linhares singt auch in den höheren Tonlagen sehr kraftvoll. Der ruhige Part vor dem geknüppelten Finale passt wie die Faust aufs Auge, ein gelungener Abschluss einer überdurchschnittlichen Platte! Die Scheibe kann auf jeden Fall mit kurzweiligen Songs punkten, einen wirklichen Schwachpunkt kann ich nicht ausmachen. Auf das später im Jahr erscheinende, dann wohl auch brandneue Album "The Beloved Bones: Hell" darf man sich auf jeden Fall freuen, DARK AVENGER sollten Fans des nicht zu überladenen Power Metals im Auge behalten! Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. From Father To Son 02. Doomsday Night 03. The Knight On The Hill 04. Broken Vows 05. Stronger Than Death 06. Can You Feel It? 07. Utther Evil 08. Sicorax Scream 09. Dead, Yet Alive! 10. And So Be It... 11. The Thousand Ones | Band Website: www.facebook.com/darkavengerofficial Medium: CD Spieldauer: 54:51 Minuten VÖ: 24.06.2016 |
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