Zombi - Liquid Crystal | |
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Review von Cornholio vom 11.06.2021 (5977 mal gelesen) | |
ZOMBI sind zwei Musiker aus Pittsburgh, die instrumentale Musik machen, stilistisch irgendwo zwischen Synth-Rock und Post Rock. Anthony Paterra spielt Schlagzeug und Steve Moore, den GHOST-Fans vielleicht durch seine Synth-Beiträge auf "Prequelle" kennen könnten, macht den Rest. Dieser Rest ist in dem Fall Bass, Gitarre und eben Synthesizer. Die beiden sind bereits seit bald 20 Jahren aktiv und haben schon sechs Full-Length-Alben veröffentlicht, außerdem einige EPs. Nach dem letztjährigen, einfach "2020" betitelten Album geht es nun weiter mit der EP "Liquid Crystal". Fast 31 Minuten instrumentaler Musik auf fünf Tracks, vier mit normaler Länge und einer ('Turning Points') mit über elf Minuten Spielzeit. Sehr spannend ist diese halbe Stunde in meinen Ohren nicht, es sind Gitarre, Bass, Drums und Synthies, wobei Letztere meist im Vordergrund agieren. Von den üblichen Songstrukturen der Marke "Intro - Strophe - Refrain - Solo" und dergleichen ist auf "Liquid Crystal" nichts zu entdecken. Die Songs haben in sich stets ein Thema, das sich als roter Faden durch jedes Lied zieht, aber so wirklich einprägsam ist das für mich nicht. Ich finde, "Liquid Crystal" eignet sich gut zum Entspannen, vor allem durch die Synth-Klänge im Vordergrund, die den Songs einen Soundtrack-Charakter verleihen. Als Vergleich seien hier vielleicht die Italiener von GOBLIN genannt, die auch Moore und Paterra aus der "Steel City" als großen Einfluss bezeichnen. Wenn ich euer Interesse geweckt habe, schaut gern auf der Webseite der Band vorbei, da könnt ihr in die Songs reinhören und euch selbst ein Urteil bilden. Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Mangler 02. Chant 03. Liquid Crystal 04. Turning Points 05. Black Forest | Band Website: zombi.bandcamp.com Medium: CD Spieldauer: 30:57 Minuten VÖ: 14.05.2021 |
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