Year Of No Light - Tocsin | |
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Review von des vom 06.12.2013 (4853 mal gelesen) | |
![]() 'Désolation' macht es dem Zuhörer schon wieder schwieriger - ähnlich wie beim Titelsong wird hier auf ausladende Weise Atmosphäre geschaffen, doch auch hier gilt, dass die Geduld deutlich strapaziert wird, da sich erst bei Halbzeit des 10-Minüters etwas tut. Und wieder baut sich ein schweres Riff auf, das sich dann in geringen Variationen, mal dichter arrangiert, mal puristischer, über die Laufzeit des Tracks schleppt. Dieses Muster prägt auch 'Stella Rectrix'; richtig stark wird es aber mit dem Schlusspunkt 'Alamüt' - hier packt die Platte das erste Mal richtig zu: ein sich extrem steigerndes Intro, das sich über fünf Minuten zieht und hart an den Nerven zerrt, bis sich der Song dann extrem steigert und in einem Wahnsinnsriff kulminiert; allerdings macht das ewige Outro dann die aufgebaute Spannung wieder kaputt. Schlussendlich lässt mich die Platte ratlos zurück: viel, viel Atmo, perfekter Sound und auch teilweise gelungene Spannungsbögen, die sich schon mal bis an die Grenze des Nervens ('Alamüt') aufbauen. Allerdings fehlt mir bei all der Atmosphäre "der Song" und zusätzlich fehlt mir einfach die Geduld, mir ein Riff über eine Viertelstunde anzuhören. Vielleicht wäre "Tocsin" zugänglicher, wenn man nicht gänzlich auf Gesang verzichtet hätte und nicht jedes Riff auf mehr als 10 Minuten auswalzen würde - in dieser Form ähnelt die Platte eher einem Soundtrack. YEAR OF NO LIGHT sprengen alle Konventionen und mit Sicherheit ist das auch deren Intention. Man muss sich auf "Tocsin" einlassen können und eintauchen in die Musik, wenn man es mögen will, aber ich halte es auf Dauer nicht aus. des Gesamtwertung: 5.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Tocsin 02. Géhenne 03. Désolation 04. Stella Rectrix 05. Alamüt | Band Website: yearofnolight.free.fr/ Medium: CD Spieldauer: VÖ: 20.11.2013 |
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