Barilari - Barilari

Review von HappyTarabas vom 28.11.2003 (6656 mal gelesen)
Barilari - Barilari Der Einstieg erinnert mich ein bisschen an Iron Maiden. Als ich die CD-Hülle das erste Mal aufgeklappt habe, dachte ich auch sofort, dass Bruce Dickinson in einem albernen Hemd mich frech angrient, aber es ist „nur“ BARILARI, der als erster und bisher einziger Heavy-Rock-Act eine Show als Headliner in einem argentinischen Fußballstadion hatte. Zumindest sagt das der Zettel von Drakkar. Ich will denen mal glauben. Obwohl BARILARI mit seiner Band RATA BLANCA schon mehr als eine Million Alben verkauft hat, habe ich noch nie von ihm gehört. Als der Gesang einsetzt ahne ich aber, dass ich das nachholen werde - zumal Barilari bei seinen englischen Liedern einen sexy Akzent hat, der mich als Frau zum Schwärmen bringt. Das achte Lied 'See you smile' ist eine Akustik-Ballade, in der der Akzent besonders gut zur Geltung kommt und für Gänsehaut sorgt.

Größtenteils ziehen sich Powerballaden durch das Album, die Barilari mit viel Gefühl und Herz singt. Ich persönlich finde das sehr ansprechend. Einzelne Songs sind etwas schneller, aber das fügt sich prima in das Gesamtbild. Es entsteht eine ganz eigene Harmonie, die doch ziemlich persönlich ist, obwohl die CD stilistisch ziemlich an STRATOVARIUS erinnert, zumal BARILARI, besonders bei den Power-Songs, wie Timo Kotipelto klingt. Vielleicht liegt die stilistische Ähnlichkeit auch daran, dass deren Keyboarder Jens Johansson mit auf dem Album vertreten ist. Ebenso wie die Herren Emppu Vuorinen (Gitarre) und Jukka Nevalainen (Drums) von NIGHTWISH und deren Ex-Bassist Sami Vanska, die auch an ein paar Songs mitgewerkelt haben.

Den Abschluss bildet ein Rainbow-Song. Barilari klagt hier als „Astrónomo“ das Leid des 'Stargazers' auf argentinisch. Diese Ballade ist ein schöner Abschluss, besonders, da es mal was anderes ist, einen Song in einer anderen Sprache zu covern.

Insgesamt haben wir hier ein sehr schönes Solo-Album mit elf Songs, die man sich auch gerne mehr als einmal hintereinander anhört, obwohl es nach meinem Geschmack auch weniger Instrumental-Stellen getan hätten. Leider sind insgesamt auch nur drei Songs auf argentinisch, die aber ihren ganz besonderen Reiz haben. Wie auch bei TIERRA SANTA oder HEROES DEL SILENCIO bringt die Sprache etwas Geheimnisvolles mit sich, was der Musik einen besonderen Charme gibt.


Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
1. Master Of The Dark
2. Bring Your Love
3. La Leyenda Del Hada Y El Mago
4. Raindrops Of Fire
5. The Shadows Will Remain Behind
6. Beginning And End
7. Owner Of A Dream
8. See You Smile
9. Recuerdo En La Piel
10. Your Private Conquest
11. Stargazer
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 59:40 Minuten
VÖ: 27.10.2003

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten