Interview mit EDENBRIDGE von Edenbridge

Ein Interview von Metal Guru vom 30.10.2019 (30288 mal gelesen)
Ein Frage-Antwort-Interview, das ich mit allen EDENBRIDGE-Mitgliedern/innen anlässlich der Veröffentlichung ihres neuen Albums "Dynamind" führen durfte.

imgcenter

Arne, da du nicht nur der EDENBRIDGE-Komponist, sondern auch Mastermind, Multiinstrumentalist und Produzent bist - welche musikalische Ausbildung durftest du genießen (Orchester-Arrangements schreiben sich nicht wirklich von selbst)? imgright

Arne: Ich begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavier und hatte zwölf Jahre lang klassischen Unterricht. Zudem ging ich in eine Volksschule mit Schwerpunkt auf Musikerziehung, was die tägliche Musikstunde mit sich brachte (Chor, Orchester, ...). Mit sechzehn brachte ich mir dann das Bassspielen bei und kurz darauf die Gitarre. Nach dem ersten Abschnitt des Studiums der Handelswissenschaften wurde es für mich immer klarer, dass das nicht mein Weg ist. Zeitgleich sah ich eine Annonce des American Institutes of Music in Wien und dort studierte ich dann auch ein Jahr lang Rockgitarre. Was die Orchesterarbeit betrifft, so ist dies natürlich ein längerer Prozess. Da ich nicht Komposition oder das Dirigieren studierte, musste ich mir das über die Jahre hinweg selbst beibringen, wie man Partituren für das Orchester schreibt. Ich studierte dabei immer wieder die Symphonien meines Lieblingskomponisten Anton Bruckner. Gerade jetzt kommt mir das natürlich enorm zugute, da ich heuer ein symphonisches Werk als Auftrag geschrieben habe, das nächstes Jahr mit rund 300 Musikern auf der Bühne uraufgeführt wird. Jetzt sitze ich an der Partitur, die mich noch einige Zeit beschäftigen wird.

Wo liegen Deiner Meinung nach die Gemeinsamkeiten / Unterschiede von "Dynamind" im Vergleich zu euren bisherigen Alben (wie kam zum Beispiel 'On The Other Side' zustande)?

Arne: Ich denke, dass es unser härtestes Album bisher ist. Es gibt dieses Mal etwas weniger Orchesterparts, da viele Songs sie einfach nicht benötigten. Da auch viele Keyboardparts sehr subtil im Hintergrund wirken, bleibt den Gitarren natürlich ein wesentlich größerer Raum. Dadurch wird es extremen Spaß machen, viele der neuen Songs in den Liveset zu integrieren. Letztendlich trägt aber auch Karl Grooms fetter Mix dazu bei.

Sabine, du bist die EDENBRIDGE-Stimme - wie kamst du zum Gesang und wie würdest du die Entwicklung deines Stils/deiner Stimme über die Jahre und deine momentane Rolle innerhalb der Gruppe beschreiben (Studio / Live)?

imgcenter

Sabine: Meine Stimmentwicklung nahm von Kindesbeinen an einen sehr natürlichen Verlauf. Ich habe in verschiedenen Chören gesungen und dann viel zweistimmig, zusammen mit meiner Mutter, bei der ich nicht aufgewachsen bin. Als ich später Gitarre als Begleitinstrument in der Schule gelernt habe, verbrachte ich ganze Nachmittage damit zu singen. Ich habe akribisch an der Klarheit in meiner Stimme und an meinem Ausdruck gefeilt. Wieder etwas später, als ich als Gitarristin und Zweitsängerin mit meiner lokalen Girlieband einen Auftritt hatte, habe ich Arne kennengelernt. An jenem Abend gab ich ihm meine Telefonnummer, weil ich mein Solospiel auf der Gitarre ausbauen wollte und glaubte, den perfekten Lehrer für mich gefunden zu haben. Er hatte mich zuvor mit seinem Solospiel auf meiner E-Gitarre echt eingekocht (lacht). Allerdings gingen wir tags darauf ins Kino und sind seither - das ist nun über 24 Jahre her – ein Paar. Ich habe bald erkannt, dass ich das Gitarrespielen besser bei ihm lasse und habe mich ganz auf meine Leidenschaft zu singen konzentriert. Eine Gesangslehrerin war schnell gefunden und sie arbeitete mit mir hauptsächlich über den Körper. Das hat mir sehr gelegen. Da ich eine große Vision hatte, nämlich mit meiner Stimme andere Menschen im Herzen zu berühren, habe ich sehr schnell Fortschritte gemacht. Eines Tages sang ich Arne 'Let The Sunshine In' aus dem Musical "Hair" vor und er hat in dem Moment beschlossen, dass ich die Sängerin seiner Band in Wien werden sollte. Meine Vorgängerin dort war wohl weniger ambitioniert als ich und hatte außer schönen Haaren wenig zu bieten. So kam es, dass ich Sängerin von CASCADE wurde, dem Vorprojekt von EDENBRIDGE, wo bereits Kurt Bednarsky Bass spielte. Meinen Gesangsstil habe ich im Laufe der Jahre weiter entwickelt, wobei ich in erster Linie über Wahrnehmung und Körperarbeit gegangen bin. Ich hatte einen inneren Auftrag und ein starkes Bild, nämlich dass ich auf Bühnen stehe. Wenn du damals mein zweites Ich gefragt hättest, hätte es geantwortet, dass es sich eher fürchtet vor so vielen Leuten zu stehen, aber meine Seele hatte diesen Plan auserkoren und da gab es kein Zurück. Parallel dazu habe ich in meinem erlernten Beruf als diplomierte Krankenpflegerin immer anspruchsvolle Berufsfelder aufgesucht, um mich dem Thema Tod und Bewusstsein von dieser Seite zu nähern. Das hat mich einerseits geerdet, aber der Wechsel zwischen Bühne und Verantwortung am Sterbebett hat mich auch oft über meine Kräfte gefordert. Deshalb reduzierte ich meine Stunden im Krankenhaus und machte viele Ausbildungen in Sachen Persönlichkeitsbildung, Bewusstseinsarbeit und Stimmbildung. Einerseits um selber mit meinen unterschiedlichen Persönlichkeitsanteilen besser umgehen zu können und andererseits aus der gefühlten Notwendigkeit heraus, mich einmal selbständig machen zu können. Ich brauche diese Abwechslung von der eigenen Bühnen-/Studioarbeit zu der Arbeit mit Menschen, die ihre authentische Innere Stimme/Singstimme/Sprechstimme mit mir in meinem STIMMATELIER oder in Workshops entwickeln möchten. Aus der Offenheit für spirituelle Themen sowie auch aus der weltlichen Auseinandersetzung damit, speisen sich unsere Texte für EDENBRIDGE. Ich bin manchmal die Philosophin, die ins Weltliche übersetzt, was Arne an Metaphern in Texten schreibt und ganz besonders schätzen wir es, wenn es sich zeitlich einrichten lässt, dass wir gemeinsam an Texten arbeiten. Ich habe eine gute Vorstellungskraft und ein Gefühl für Farben und Formen. Das setzte ich gerne für Ideen zur Covergestaltung, Bühnenoutfit sowie Videos ein, wobei diese Dinge auch in der Band besprochen werden und jeder Vorschläge machen kann. Dass Johannes von Beruf 3D-Grafiker ist, kommt uns da natürlich sehr entgegen. Es ist ganz toll, dass wir diese Talente in der Band haben, weil es auf diese Weise noch viel stimmiger wird in der Umsetzung. Da Johannes auch sehr feinfühlig und spirituell interessiert ist, kommen solche Covers zustande wie das von "Dynamind". Am Musikalischen bin ich nicht beteiligt, ich gebe nur manchmal im Vorfeld Wünsche ab, wie ich die Gesangslinie grundsätzlich gerne eingesetzt hätte. Ansonsten schätze ich es sehr, wie die Songs ausgearbeitet sind und ich mich darüber hinaus noch meinem persönlichen Ausdruck hingeben kann. Manchmal lerne ich auch etwas anders ein oder singe es plötzlich im Studio anders und wir ändern das, wenn es besser ist. Meist ist aber alles auf mich so abgestimmt, dass es keiner Verbesserung bedarf (lacht). Auf Tour sind wir mittlerweile ein eingespieltes Team und auf der Bühne gibt es ebenfalls keine Rivalitäten. Jeder hat seinen Platz in der Band, und gibt es einmal unterschiedliche Meinungen, so werden diese ausdiskutiert. Nichts wäre schlimmer, als wenn unterschwellig etwas gärt. Zum Glück sind wir alle erwachsen genug, um damit umgehen zu können.

Dominik, du spielst neben Arne die zweite Klampfe, bist schon seit 2008 'on board' und somit EDENBRIDGE-Dauerbrenner - wie kamst du zur Band, warum bist du noch immer dabei (während andere Kandidaten kamen und gingen) und inwieweit kannst du deine gitarristischen Vorstellungen in Arnes Kompositionen einbringen (wenn überhaupt)? Wie funktioniert bei Euch / EDENBRIDGE die Verteilung von Rhythmus-, Solo- und sonstigen Parts (auch Studio / Live)? imgleft

Dominik: Ich erfuhr damals das aus dem Newsletter, dass EDENBRIDGE einen neuen Gitarristen suchten, traute mich aber nicht, mich anzubieten. Ich dachte, eine Band in dieser Größenordnung würde wohl eher nach studierten Profis Ausschau halten, als sich mit (guten) "Provinz"-Musikern abzugeben (darauf musste Arne bei unserem ersten Treffen herzhaft lachen). Nachdem zuvor einige ihm persönlich bekannte Wunschkandidaten abgelehnt hatten, kam er über meine damalige Hauptband THIRDMOON auf meine Person und erinnerte sich, dass wir kurz zuvor bereits Kontakt hatten - ich hatte ihm über eine Online-Kleinanzeigenseite ein paar CDs abgekauft. Er kontaktierte mich, wir verstanden uns gut, ich bekam die Tabulaturen für sechs Songs und ich machte mich ans Werk, diese Lieder zu lernen. Eine besondere Herausforderung war für mich, dass diese Stücke (damals ein Novum auch für EDENBRIDGE) mit 7-saitigen Gitarren zu spielen waren. Hierfür borgte ich mir von Wolfgang (THIRDMOON) extra eine entsprechende Gitarre aus. Beim ersten Castingtermin war ich sehr nervös, unkonzentriert und wohl auch nicht ausreichend vorbereitet (beziehungsweise habe manche Passagen falsch gelesen und dementsprechend falsch einstudiert - war diese Arbeitsweise doch auch absolutes Neuland für mich). Lag es an der Chemie zwischen uns oder an der Tatsache, dass ich näher wohnte als die anderen Kandidaten - was auch immer. Jedenfalls bekam ich einen zweiten Termin angeboten, an dem ich offenbar nicht ganz versagt haben dürfte. Der Rest ist Geschichte. Warum ich immer noch dabei bin, liegt wohl daran, dass zum einen die Chemie stimmt, ich mich wohl als verlässlicher Partner erwiesen habe und ich, auch um in der Musikbranche weiter Fuß zu fassen, die Strapazen des Musikerdaseins in Kauf nehme und nicht aufgebe. EDENBRIDGE ermöglichen mir, weiter in diese Welt hinein zu sehen, Erfahrung zu sammeln, wichtige Leute zu treffen und mir als Gitarrist einen größeren Namen machen zu können, als dies mit meinen lokalen Bands möglich gewesen wäre. Nicht zuletzt ist EDENBRIDGE mit ein Grund dafür, dass ich gefragt wurde, SERIOUS BLACK mit zu gründen. Die Musik an sich schreibt und spielt Arne alleine, er bietet mir aber auf jedem Album die Möglichkeit, mich in ein paar Solospots zu präsentieren, bei denen ich völlig freie Hand habe. Ich finde, unsere gegensätzlichen Stilistiken ergänzen sich sehr gut. Auf die Special Edition von "Solitaire" ist übrigens 'Eternity', eines meiner klassischen Stücke, gepackt worden. Live gibt es strikte, gut durchdachte Aufteilungen, wer welche Parts übernehmen soll. Natürlich bin ich in erster Linie für die Rhythmussektion zuständig - mit Ausnahme meiner Solosequenzen und den zweistimmigen Linien, die Arne logischerweise nicht alleine spielen kann. Jetzt bin ich mal gespannt auf die Reaktionen zu "Dynamind" und freue mich darauf, die neuen Stücke live zu performen.

Johannes, Stefan, ihr seid gerade mal seit 2016 / 2017 dabei, quasi die 'Küken' - wie arbeitet es sich "unter" Arne / einem solch dominanten Chef? Fühlt ihr Euch eher wie 'Angestellte' / 'Ausführende' oder habt ihr ein wie auch immer geartetes 'Mitspracherecht' in Bezug auf Arrangements, Produktion und Sound? Und ganz nebenbei: Was sagen die Jungs von CHRYSTALLION zu eurer neuen Festanstellung? imgright

Johannes: Ich versuche die Frage zu beantworten, ohne einen Kopf kürzer zu werden, hahaha. Nein, im Ernst: zu Beginn meiner Zeit bei EDENBRIDGE war ich doch etwas überrascht über seine Professionalität, die man sonst bei vielen Musikern vermisst. Natürlich hat er seine Vorstellungen, und Vorgaben. Vor allem aber deswegen, weil er als einziger weiß, wie das Endresultat klingen wird. Da kann es zum Beispiel sein, dass man erst nicht versteht, warum ein Drumfill genau an dieser Stelle sein muss - aber wenn dann die Gesangslinie dazukommt, stellt man fest, dass das genau in eine Gesangspause gelegt ist. Dass er trotzdem für Ideen offen ist, schätze ich sehr an ihm. Um mich spieltechnisch auszutoben, habe ich Bands in der härteren Liga, bei EDENBRIDGE kommt es auf andere Dinge an, speziell auf Präzision und fehlerfreie Performance. Das Mitspracherecht stelle ich bewusst etwas hinten an, da habe ich vollstes Vertrauen auf Arne. Deutlich mehr Input von mir gibt es dann bei Cover & Co., da bin ich der Profi. Am Ende zählt das, was rauskommt. Und auf diesem Weg hat mit Sicherheit auch Arne seine Lernmomente mit uns (grinst). imgleft

Stefan: So 'dominant' ist er gar nicht(lacht)! Die Songs sind zwar grundsätzlich fertig, aber jeder kann noch eigene Ideen für sein Instrument mit einfliessen lassen. Produktion und Sound liegen dann komplett in seiner Hand, was mir persönlich aber ganz recht ist, weil es passt wie es ist, und ich mich somit einzig und allein auf meine Rolle als Bassist konzentrieren kann. 'Ausführende' trifft das ganz gut, wenn Sabine das Herz und Lanvall das Hirn von EDENBRIDGE sind, dann sind wir halt Arme und Beine, die helfen das Ding zum Laufen zu bringen (lacht)! Die Jungs und das Mädel von CRSYTALLION finden das gut - solange es keine Überschneidungen gibt - das war aber bis jetzt noch nicht der Fall, und wenn doch mal, dann kriegen wir das auch gebacken.

Ihr lasst die EDENBRIDGE-Mixes seit gefühlten Ewigkeiten bei / von Karl Groom (Thin Ice Studios / England) zusammenschrauben - wie kam es zu DER Zusammenarbeit und inwieweit drückt er eurem Material seinen (THRESHOLD-)Stempel auf? Wie funktioniert beispielsweise die Verquickung von Playbacks, Orchesterparts und Gesangsspuren? Gibt's vielleicht mal 'ne EDENBRIDGE / THRESHOLD Double-Feature-Tour?

Arne: Was Karl betrifft, so haben wir eine recht ähnliche Auffassung in Bezug auf Produktion, Klang, Gitarrensound und Musik im Allgemeinen, insofern verstehen wir uns nach sechs gemeinsamen Mixes mittlerweile fast blind. Zudem ist Karl ein phänomenaler Gitarrist mit einem unglaublichen Ton in seinen Soli. Was den Mix an sich betrifft, so sind wir mit Drums/Bass/Git/Vocals immer sehr schnell. Dann heisst es, die ganzen Feinheiten, was Keyboards und besonders Orchester betrifft, optimal einzubinden. Ich bin natürlich THRESHOLD-Fan der ersten Stunde und hab Karl auch 1994 auf deren erster Tour kennengelernt. Zudem beeinflussen wir uns auch gegenseitig. Karl gefiel beispielsweise der Rhythmusgitarrensound auf unserem letzten Album so gut, dass er ihn auch für "Legend Of The Shires" verwendete. Umgekehrt verwende ich Karls Solosound, weil er eben auch perfekt zu meinem Stil passt. Wir haben letztes Jahr über eine gemeinsame Tour gesprochen, aber das wurde letztendlich nichts. THRESHOLD haben für sich ein erfolgreiches Rezept, wie ihre Touren funktionieren und letztendlich geht es da natürlich auch um die Finanzen, Freundschaft hin/Freundschaft her. Aber ich hoffe sehr, dass es irgendwann mal klappt, auch weil ich unsere Musik viel näher an THRESHOLD sehe, als an den bekannten Bands aus dem Symphonic Metal. Und es wäre schön, würden mehr ihrer Fans auf uns aufmerksam.

Sabine: Als großer THRESHOLD Fan würde ich eine gemeinsame Tour sehr begrüßen. Ich hoffe doch, dass sich da in Zukunft etwas ergeben wird.

In welche Länder oder Landstriche werden euch die kommenden Touren verschlagen (konkret: Wann kommt ihr endlich mal nach Norddeutschland?) und auf welche Art von musikalischer Unterhaltung darf sich das geneigte Publikum (vor-)freuen? Sind Auftritte mit 'richtigem' Chor / Orchester geplant und wenn ja - wann, wo und wer dirigiert?

Arne: Wir werden im Frühjahr 2020 mit unseren Landsleuten von VISIONS OF ATLANTIS auf Europatour gehen, mit der Band spielen wir seit 20 Jahren immer wieder mal zusammen und waren auch gemeinsam schon auf Chinatour vor 13 Jahren. Dabei steht mit Hamburg auch ein Gig in Norddeutschland auf dem Programm. Auftritte mit richtigem Orchester sind momentan nicht geplant, es gibt aber diesbezüglich Überlegungen für die Zukunft in Fernost - mal sehen, was da in nächster Zeit passiert.

Ein letztes Mal an alle: Wie erklärt Ihr euch (und in diesem Fall auch dem Leser / der Leserin) euren enormen Erfolg beispielsweise in Asien, während volksmusikverseuchte Länder wie beispielsweise deutschland Euch noch immer kaum kennen?

Arne: Naja, ganz so ist es in Deutschland nicht, immerhin waren wir dort auch schon zweimal in den Charts und hoffentlich mit dem neuen Album wieder. Aber da ist sicher noch sehr viel Luft nach oben, da hast du Recht. Unsere Musik ist aber in Fernost immer schon gut angekommen, weil wir ja auch viele stilfremde Elemente in unserer Musik integriert haben und das scheint eben auch in diesen Ländern besonders anzukommen. Deswegen konnten wir auch schon zweimal in China und Korea touren.

Sabine: Ich denke, dass die Asiaten sich von der Kombination Sanftheit und Gefühl in Verbindung mit der erdigen Kraft sehr angesprochen fühlen. Es liegt ja auch in ihrer Kultur zwischen gegensätzlichen Kräften die Balance halten zu können. Man denke nur an Qi Gong, wo es genau darum geht. Leider haben sie selbst viel von ihrem Ursprung vergessen und wir im Westen lernen gerne von ihren Vorfahren. So wird manches wieder zurückgespiegelt beziehungsweise entsteht ein Austausch zwischen den Kulturen. Dafür steht ja EDENBRIDGE mit dem Synonym der Brücke.

Herzlichen Dank für eure Aufmerksamkeit, Energie, Geduld, Nerven und Zeit bei dieser überaus detaillierten Beantwortung meiner hoffentlich nicht zu öden Fragen. Bleeding4Metal / Metal Guru wünschen euch alles erdenklich Gute und dass euch "Dynamind" / 'On The Other Side' endlich den internationalen Ruhm bescheren, der euch ohne Zweifel zusteht!

EDENBRIDGE: Besten Dank für das Interview.

imgcenter
imgcenter

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten