Sulphur Aeon - Gateway To The Antisphere

Review von Eddieson vom 03.04.2015 (10046 mal gelesen)
Sulphur Aeon - Gateway To The Antisphere SULPHUR AEON ein Name, den man sofort mit dem starken Debüt "Swallowed By The Oceans Tide" in Verbindung bringt. Ein Album, welches in der deutschen Death-Metal-Szene ordentlich Staub aufgewirbelt hat. Ein Album, welches die Messlatte für kommende Releases enorm hochgelegt hat. Nun folgt mit "Gateway To The Antisphere" der Nachschlag, aber können die Jungs die Messlatte, die sie selbst so hoch gelegt haben, reißen?

Beginnen tut das Album wieder mit einem Intro, welches dem des Vorgängers schon sehr ähnelt, aber es ist halt ein Intro. Danach schlagen sie auch gleich mit 'Devotion To The Cosmic Chaos' einen derben Hassbatzen los, der zwischen Doublebass treibenden Parts, kurzen Knüppelpassagen und einen derben Moshpart am Ende hin und her schwankt. Keine Chance, hier den Kopf ruhig zu halten. 'Titans' drückt dann insgesamt etwas mehr aufs Gas und prügelt sich durch. Im Gegensatz dazu gibt es mit 'Calls From Below' einen langsameren Brecher, der im zweiten Teil kurz Fahrt aufnimmt, dann aber wieder auf Midtempo runterfährt. 'Abysshex' ist durchdrängt von Doublebass, die hier fast durchgängig getreten wird. Dazu kommen dicke, SULPHUR AEON-typische Gitarrenwände. Der Titeltrack 'Dilivial Ascension - Gateway To The Antisphere' beinhaltet neben einer erhabenen Melodie auch ein starkes Solo. Ein starkes Solo ist auch auf dem folgenden 'He Is The Gate' zu hören, daneben wieder eine dichte Wand aus Gitarren und ein immer wieder prügelndes Schlagzeug. Nach unten, ganz tief nach unten gehen die 'Seventy Steps'. Der Song enthält wieder einen grandiosen, Nacken brechenden Mittelteil. Ordentlich durchgeschüttelt wird man dann noch mal mit 'Onwards....Towards Kadath', der zwar ruhig beginnt, dann aber urplötzlich losprügelt und auch bis zum Ende nicht wieder aufhört. Als Rausschmeißer gibt es mit 'Into The Courts Of Azathoth' noch mal die volle Ladung. Eine erhabene Melodie, Blastbeats und eine treibende Doublebass. Aber nicht nur die Instrumentalfraktion macht hier wieder eine außerordentlich gute Figur auch Sänger M faucht und growlt hier wieder derbe ins Mikro und klingt somit noch etwas schwärzer als auf dem Vorgänger.

Der etwas dumpfe Sound, der evtl. beim Vorgänger etwas zu kritisieren war, der aber auch bestens zu der Stimmung und zu dem Konzept der Songs gepasst hat, ist auf diesem Werk etwas klarer geworden, er ist offener, aber dennoch ist er druckvoll. Insgesamt ist das Album schwärzer ausgefallen als "Swallowed By The Oceans Tide". SULPHUR AEON haben ihren eigenen Sound geschaffen, der auch hier konsequent fortgesetzt wird. Sie orientieren sich nicht dabei am erfolgreichen Vorgängeralbum, sondern gehen weiter, entwickeln sich und haben mit diesem Album ein weiteres monumentales Werk geschaffen.

Das ebenfalls wieder sehr schicke Artwork soll natürlich nicht zu kurz kommen. Es packt das Album und in ein perfektes Gewand und lässt es so wieder zu einer runden und stimmigen Sache werden.

Gesamtwertung: 9.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood dry
Trackliste Album-Info
01. …To Drown This World
02. Devotion To The Cosmic Chaos
03. Titans
04. Calls From Below
05. Abysshex
06. Diluvial Ascension - Gateway To The Antisphere
07. He Is The Gate
08. Seventy Steps
09. Onwards…Towards Kadath
10. Into The Courts Of Azathoth
11. Conclusion
Band Website: www.facebook.com/SulphurAeon
Medium: CD
Spieldauer: 49:56 Minuten
VÖ: 03.04.2015

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten