Autopsy - Puncturing the Grotesque | |
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Review von Metal Guru vom 11.01.2018 (5960 mal gelesen) | |
![]() "Puncturing The Grotesque" ist im Jahre 2017 zwar leider 'nur' mal wieder eine EP, aber das kennen wir ja schon, nicht wahr? Sieben stumpfe Stücke bietet die schauerliche Scheibe und ja, AUTOPSY klingen wie eben nur AUTOPSY klingen: abgrundtief, brachialbrutal, endfertig, lärmiglaut, mausetot, übersteuert, verzerrt. Titel wie 'The Sick Get Sicker', 'Gas Mask Lust' oder 'Fuck You!!!' kommentieren den kranken Kosmos dieser Kapelle in seiner kompletten Kaputtheit, wobei von kompositorischer, lyrischer oder technischer 'Weiterentwicklung' im Vergleich mit den Vorgängern keinste Rede sein kann - die hat von den Autopsychoten ja wohl auch niemand ernsthaft erwartet, oder? Danny Coralles seziert seine sechs stählernen Saiten, Eric Cutler auch, Chris Reifert bearbeitet blutiges Blech, verdrischt faulige Felle und bellt/grunzt/röchelt, während Joe Trevisano unbeeindruckt bassiert. Soweit ich weiß, ist AUTOPSY die einzig relevante Todestruppe mit einem hinterm Schlachzeuch schwitzenden Schreihals - keine Ahnung, wie das live funktioniert, aber funktionieren tut es zweifellos. Zur Beschreibung der neuen Scheibe steht da (sinngemäß): eine 'blasenwerfende Krankheit' oder/und 'metallischer Wahnsinn' mit 'durchgedrehten Solis' und einer 'Überdosis vokaler Verrücktheit' - hm, dem könnte ich vielleicht etwas hinzufügen, aber warum sollte ich, wenn's doch genau so stimmt? Der mir unbekannte Greg Wilkonson hat die grottige Groteske in den Earhammer Studios im kalifornischen Oakland aufgenommen, gemixt und produziert, der mir nicht weniger unbekannte Dennis Dread die laut Infoblatt 'erfreulich geschmacklose' Umschlaggestaltung übernommen. Auch hier könnte ich etwas hinzufügen, aber: Übermäßig wert-, kunst-, anspruchsvoll sieht das sogenannte 'Artwork' (Kunstwerk) wirklich nicht aus, wobei ich in meinen bisherigen Leben schon deutlich geschmacklosere Cover gesehen habe. Ach, übrigens: Das allen Todesmetallern (und allen Todesmetallerinnen) sehr an Herz & Seele zu legende Buch bzw. Set "After the Cutting" dokumentiert die gruftige Geschichte dieser kalifornischen Krematoriumskapelle entsprechend. Gesamtwertung: 5.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Depths Of Dehumanization 02. Puncturing The Grotesque 03. The Sick Get Sicker 04. Gas Mask Lust 05. Corpses At War 06. Gorecrow 07. Fuck You!!! | Band Website: www.autopsydeathmetal.com/ Medium: MiniCD Spieldauer: 24:00 Minuten VÖ: 15.12.2017 |
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