Night Viper - Night Viper

Review von Rocko Flanell vom 22.12.2015 (5090 mal gelesen)
Night Viper - Night Viper Platte eingelegt und nach den ersten Tönen direkt ein Grinsen im Gesicht, was ich bis zum Ende auch nicht mehr wegbekommen habe. So in der Art kann man sich das erste Hören des selbstbetitelten NIGHT VIPER-Debüts bei mir zu Hause vorstellen. Sogar meine Frau kam an und fragte, wer das ist, wobei sie sich sonst nicht so für den "Krach", der hier in meinem Zimmer läuft, interessiert. Aber fangen wir weiter vorne an ...

NIGHT VIPER stammen aus Göteborg, machen bereits seit Sommer 2014 Musik, und haben etliche Live-Shows aufm Buckel. Kopf der Band ist Tom Sutton, der hier seiner Leidenschaft zu rifflastigem, schnellen Heavy Metal freien Lauf lässt. (Bei THE ORDER OF ISRAFEL ist Doom angesagt, bei HORISONT geht's in die Retro-Rock-Ecke) Gesungen wird bei NIGHT VIPER von einer Frau, aber keine Sorge, nix mit Sopran und Oper. Sofie Lee Johansson gibt am Mikro alles, und sorgt mit ihrer Stimmfarbe für einen weiteren Pluspunkt, oder anders, die gute Frau hat genug Rotz in der Stimme, dass es perfekt passt. Es gibt 9 Tracks mit einer Gesamtspielzeit von 38 Minuten. Zwei Tracks fallen mit über sieben Minuten Laufzeit auf. 'Faces In The Mirror' wirkt mit 2:16 Minuten arg kurz, aber dank knapp 200bpm, wenn nicht mehr, reicht die Zeit für alles, was ein guter Song braucht, inklusive Breaks und Soli. 'Warrior Woman' fährt ein knapp zweieinhalb Minuten langes, doomiges Intro auf, bevor der eigentliche Song losgeht, und das dann auch gar nicht mal langsam. 'Curse Of A Thousand Deaths' besteht aus zwei Parts, einer balladesken ersten Hälfte, die bis etwa 4:30 Minuten geht, und dann wird wieder aufs Gaspedal getreten. Bei dem Tempo und der Höhe der Riffdichte musste ich mehrfach an METALLICAs "Kill 'em All" denken, das auch in Bezug auf den Sound, einen guten Vergleich darstellt. Natürlich klingt "Night Viper" etwas moderner, aber wir haben 2015 nicht mehr 1983.

Ich hab bei der Platte nix auszusetzen. Mir gefällt der Sound, die Musik. Ich mag die Stimme der Sängerin. Eine tolle Platte zum Autofahren oder Feiern. Live scheint die Truppe, wenn ich mir YouTube-Videos ansehe ebenfalls gut abzugehen. Was will man mehr? Volle Punktzahl! Ende.

Gruß Rocko Flanell

Gesamtwertung: 10.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood blood
Trackliste Album-Info
01. Night Viper
02. The Hammer
03. Curse Of A Thousand Deaths
04. Run For Cover
05. Warrior Woman
06. Faces In The Mirror
07. Never Be Enslaved
08. Dagger In Hand
09. The Wolverine
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: ca. 38 Minuten
VÖ: 04.12.2015

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten