Iron Fire - Beyond The Void

Review von Akhanarit vom 15.04.2019 (9104 mal gelesen)
Iron Fire - Beyond The Void Um eines gleich vorweg zu schicken: ich bin alles andere als ein Experte, wenn es um IRON FIRE geht. Ich erinnere mich, irgendwann Mitte der 2000er die Alben "Revenge" und "Blade Of Triumph" gehört zu haben und obwohl ich das Songwriting recht stark fand, haben mich die Power Metaller aus Dänemark nie so wirklich in ihren Bann ziehen können. Und auch von beiden erwähnten Alben hat es gerade einmal 'Legend Of The Magic Sword' hin und wieder in meine private Playlist geschafft. IRON FIRE, krankten für eine ganze Weile an der üblichen Power Metal-Krankheit. Sie klangen wie viele andere Bands des Genres und viele andere klangen wie sie. Seit ihrer Gründung 1995 ist Martin Steene Stimme und somit Aushängeschild der Band. Das Problem ist nur, dass sein Stimmumfang nie wirklich beeindruckend war und leider auch nie speziell genug, um wirklich aus der Masse herauszustechen.

Doch trotz einer wahnwitzigen Anzahl an Besetzungswechseln (hauptsächlich an Gitarre und Schlagzeug) haben sich die Dänen durchgebissen und haben mit "Beyond The Void" ihr bereits neuntes Studioalbum abgeliefert. Alle Achtung! Ich fand es richtig spannend, nach all den Jahren IRON FIRE mal wieder mein Ohr zu leihen und war richtig neugierig, wie sich die Band entwickelt hat. Doch so wirklich viel hat sich ehrlich gesagt nicht geändert, sieht man einmal davon ab, dass die Gitarren mittlerweile deutlich tiefer tönen (und die Band auch hiermit mit hunderten anderen Genrevertretern gleichzieht). Ich kann mir gut vorstellen, dass Fans der Band auch "Beyond The Void" mit offenen Armen empfangen werden und das Album ist von Grund auf solide ausgefallen. Doch auch mit der neunten Visitenkarte finde ich für mich persönlich gerade mal einen Track ('Cold Chains Of The North'), bei dem ich mir vorstellen könnte, die Nummer auch in ein paar Jahren hin und wieder mal auszugraben. Ein unglaublich geiles Power Metal-Album muss bei mir diese ganz besondere Reaktion auslösen, wo ich schon beim ersten Hördurchlauf das starke Bedürfnis habe, die Chöre voller Inbrunst mitzusingen. Das liefern IRON FIRE leider noch immer nicht ab und mit Standardtiteln wie 'Judgement Day' und 'To Hell And Back' bevorzugen die Jungs offenbar nach wie vor mehr das Klischee als eine eigenständige Vision.



Gesamtwertung: 6.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Intro (Instrumental)
02. Beyond The Void
03. Final Warning
04. Cold Chains Of The North
05. Wrong Turn
06. Bones And Gasoline
07. Old Habits Die Hard
08. Judgement Day
09. To Hell And Back
10. One More Bullet
11. The Devil's Path
12. Out Of Nowhere
Band Website:
Medium: CD
Spieldauer: 44:08 Minuten
VÖ: 08.03.2019

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten