Banquet - Jupiter Rose | |
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Review von Judvine vom 18.03.2016 (6247 mal gelesen) | |
Retrorock aus San Francisco - das schreit ja schon nach Fuzz. BANQUET hauen mit "Jupiter Rose" ihr Debüt auf den Markt, das mit seiner halben Stunde Laufzeit etwas kurz scheint. In diesem Fall reicht eine halbe Stunde aber auch. Meine erste Konnotation zum Opener 'Mastermind' war irgendwas zwischen frühen BLACK SABBATH und BLUE CHEER. Es ist ganz klar Siebziger Rock angezeigt, mit seinen fuzzigen Gitarren, seinem brummeligen Bass, den hektisch anmutenden Drums und kompromisslosem Gesang. Leider ist das Schlagzeug hier und da ein bisschen verbummelt und wirkt wie ein sehr junger, sehr verdrogter Bill Ward. Währenddessen ist der Bass streckenweise etwas zu verzerrt - das klingt als käme er aus den Boxen eines 72er Volvo. Das zweite Stück 'Sword Of Damocles' rotzt ordentlich rum, bevor es etwas düsterer und schwerer wird. Der schwermütige Stonerfreund könnte hieran gefallen finden. Das Meiste auf der Platte ist zugleich verspielt und verkopft. So gehen Stücke wie 'Set Me Free' ordentlich ab, haben aber auch die eine oder andere Überraschung in petto. Der Titeltrack schließt die Platte mit Gestampfe mit Hirn ab. Die Produktion ist so retro wie die Instrumentierung, inklusive Stereo-Effekten. Freunde von psychedelischem Fuzz Rock der Siebziger sollten sich BANQUET unbedingt mal geben. Wer was "Neues" sucht, ist hier allerdings falsch. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Mastermind 02. Sword Of Damocles 03. Run To You 04. Set Me Free 05. Burning Bridges 06. Touching The Grave 07. Jupiter Rose | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 33:11 Minuten VÖ: 26.02.2016 |
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