September Murder - He Who Invokes Decadence | |
---|---|
Review von Vikingsgaard vom 16.06.2013 (7216 mal gelesen) | |
Es gab mal eine Zeit, da wurde ich für mein Faible für DEATH doch ziemlich belächelt. Das war Anfang der Neunziger und die Zeit wusste uns eines Besseren zu belehren. Heute habe ich wieder ein Faible, nämlich die Harzer Brachial-Akrobaten von SEPTEMBER MURDER. Der Vergleich kommt natürlich nicht von ungefähr, denn ihr zweiter Longplayer "He Who Invokes Decadence" ist für mich der amtliche Nachfolger von "The Sound of Perseverance", nur ohne das lästige Gekeife, welchem sich Chuck Schuldiner (R.I.P.) aus irgendeinem Grund damals verschrieben hatte. SEPTEMBER MURDER kriegen aber so was von die Kurve, hier Anspruch, Aussagen und intelligentes Songwriting mit eingängiger Komplexität und Nachdruck zu verbinden, dass man hier ohne Übertreibung von der New Wave Of Death Metal sprechen kann, wenn nicht gar muss! Fazit: Ein sehr erfrischendes, wenn auch recht anspruchsvolles, Werk, welches die Jungs aus Thale hier auf die Menscheit los lassen. Man muss nicht nur Death Metal mögen, um die Komplexität zu verstehen, man sollte sich offen mit Musik im Allgemeinen recht intensiv auseinandersetzen, um hier den Fuß in die Tür zu bekommen. Gefällt mir sehr gut, denn hier hat jemand nachgedacht! Gesamtwertung: 10.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Under Severed Skies 02. Two Culprits, One Oath 03. Among Vultures 04. From Adoration... 05. ...To Deterrence 06. May Conviction Force Reckoning 07. In Celebration Of Mankind's Wretchedness 08. He Who Invokes Decadence | Band Website: www.myspace.com/SeptemberMurder Medium: CD Spieldauer: 50:11 Minuten VÖ: 17.06.2013 |
Alle Artikel