Castle - Blacklands

Review von Opa Steve vom 08.05.2012 (7687 mal gelesen)
Castle - Blacklands Nach dem fabelhaften Debütalbum des letzten Jahres war ich sehr gespannt auf die neue Scheibe von CASTLE. Okkulter Heavy-Rock hat seinen Hype schon überstanden, und in den nächsten Jahren wird die Siebung beginnen, welche von den ganzen hochgespülten Bands das Zeug zu dauerhafter Größe haben werden. Doch CASTLE werden wohl nicht dazugehören, wenn sie so weitermachen wie auf dieser Scheibe. Dabei fängt alles ordentlich an. 'Ever Hunter' hat ein paar echt magische Melodien, und Elizabeths rauchige Stimme ist echt klasse. Prima! So könnte es weitergehen, und "Blacklands" hielte das Niveau des Vorgängers "In Witch Order".

Doch leider tut es das nicht. Mit dem folgenden 'Corpse Candles' und dem späteren 'Alcatraz' hält "Blacklands" schon mal zwei echte Totalausfälle recht unmotivierter Rifferei bereit, die es nie auf CD hätten schaffen dürfen. Meine Meinung. Und auch der Rest der 8 Songs wurde nicht so von der Muse geküsst wie der hoffnungsvolle Opener. Ein paar Stampfer, denen einfach dieses Fingerspitzengefühl für Gänsehaut-Harmonien fehlt, tun sicher keinem weh, aber die große Offenbarung sind sie einfach nicht. Der Titelsong ist ganz nett, hat später frühen NWOBHM-Charme, und das progressiv-aggressive 'Curses Of The Priests' sticht aus dem Brei heraus. Der Rest ist aber einfach zu belanglos und wäre besser verkraftbar gewesen, wenn die Scheibe nicht so kurz wäre.

Gesamtwertung: 6.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Ever Hunter
02. Corpse Candles
03. Storm Below The Mountain
04. Blacklands
05. Curses Of The Priest
06. Venus Pentagram
07. Alcatraz
08. Dying Breed
Band Website: www.heavycastle.com
Medium: CD
Spieldauer: 35:40 Minuten
VÖ: 30.04.2012

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten