Edgedown - Statues Fall | |
---|---|
Review von Krümel vom 19.05.2014 (6079 mal gelesen) | |
Als das Promomaterial von EDGEDOWN auf meinem Rechner zur Besprechung landete, wurde es zunächst von mir noch sträflich missachtet. Ich hörte mir "Statues Fall" zwar das ein oder andere Mal an - aber immer nur im Hintergrund. Doch je öfter die 10 Stücke liefen, desto mehr fraßen sie sich wie von selbst in meine Gehörgänge. Irgendwann merkte ich dann, dass Andreas Meixner (Vocals), Michael Zebhauser (Gitarre), Mathias Gaßner (Gitarre), Stefan Rehrl (Bass) und Peter Ramspott (Drums) hier feinsten Heavy/Powermetal liefern, den sie mit vielen Ohrwurmmelodien ausgestattet haben. Und deshalb läuft das Debütalbum der 2008 gegründeten oberbayerischen Truppe nun schon seit Tagen in Dauerrotation. Bereits das stimmungsvolle, orchestral angelegte Intro stimmt darauf ein, was die restliche 3/4 Stunde zu bieten hat. Da findet man jede Menge alte Vibes und an MAIDEN erinnernde Riffs (z. B. 'In A Dream'). Gesangsmäßig wird man ebenfalls ein wenig in die 1980er zurückversetzt, denn da lassen hier und da EUROPE-Vocals grüßen ('Live Together Or Die Alone'). Trotzdem verarbeitete der Fünfer nicht nur traditionelle Elemente des Heavy Metal, sondern peppt seine Kompositionen mit ein paar neueren Einflüssen auf. Mit 'Flames' gibt's zum Abschluss eine wirklich gelungene, wenn auch melancholische, Ballade. Fazit: EDGEDOWN kann mit einem starken Erstlingswerk überzeugen. Für Freunde der alten Heavy Metal-Schule bzw. alle die auf viel Melodie und Eingängigkeit Wert legen ist "Statues Fall" fast ein Pflichtkauf. Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Intro 02. Statues Fall 03. In A Dream 04. Rising 05. Shot In The Dark 06. Wasting Time 07. Live Together Or Die Alone 08. No One's Prey 09. Fate 10. Flames | Band Website: edgedown.de/ Medium: CD Spieldauer: 46:31 Minuten VÖ: 25.04.2014 |
Alle Artikel