Hypocrisy - End Of Disclosure | |
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Review von Eddieson vom 22.03.2013 (10159 mal gelesen) | |
Tausendsassa und Musiktalent Peter Tägtgren schlägt wieder zu. Diesmal mit seiner Hauptband HYPOCRISY. 4 Jahre nach "A Taste Of Extreme Divinty" kommt jetzt mit "End Of Disclosure" das 13. Studioalbum raus. Angesichts seines vollen Terminkalenders kann man schon fast staunen in welcher Regelmäßigkeit HYPOCRISY ihre Alben veröffentlichen. Fast im Alleingang hat Springinsfeld Tägtgren das Album eingespielt und produziert. Lediglich die Drumparts wurden von Horgh gemacht. Kann man denn von "End Of Disclosure" wieder ein qualitativ hochwertiges Metal-Album erwarten? Um es kurz zu machen: Ja! Und unter uns Gebetsschwestern: Hat denn irgendjemand etwas anderes erwartet? Wenn man sich mal die Discographie anschaut, dann kann man doch nur davon ausgehen, dass auch das neueste Output wieder bockstark wird. Gehen wir das Album doch mal kurz von Song zu Song durch. 'End Of Disclosure' ist der Opener und wurde ja schon im Vorfeld auf diversen Foren im Netz veröffentlicht, nicht grad der stärkste Song, da doch schon recht vorhersehbar, dafür aber wieder mit starken Melodien. 'Tales Of Thy Spineless' heißt die nächste Nummer und beginnt mit ordentlich Geschepper und einem Schrei, der Dani Filth-Qualitäten hat. Klingt im Ganzen aber schon eher thrashig, passend dazu folgt dann mit 'The Eye' die nächste Thrashperle im Death Metal-Gewand. Stark, und bringt eine Menge Abwechslung in das Album. Das Intro zu 'United We Fall' ist schon mal geil. Heavy Metal pur, episch, und fast könnte man denken gleich tönt MANOWAR-Frontröhre Eric Adams ins Mikro. Das ebbt dann aber doch relativ schnell wieder ab, und plötzlich wird geprügelt, als ob es kein Morgen geben wird. Die Blast-Beat-Attacke, wird dann aber wieder fix vom D-Beat-Rhythmus abgelöst. Der Song hat Headbang-Garantie. '44 Double Zero' ist eher so eine typische Füllnummer, aber sie ist trotzdem stark, da sehr eingängig, fluffig und hat mit ihrem Refrain schon fast Stadionrock-Qualitäten. Das ist auf jeden Fall der Track, der mir als erstes im Ohr hängen geblieben ist. Standardware irgendwie, aber dennoch geil. Der nächste Song zeigt wieder eine andere Seite auf diesem Album. 'Hell Is Where I Stay' bohrt sich langsam und tief in die Gehörgänge des Hörers und gibt somit den Befehl weiter ans Gehirn, man solle jetzt mal richtig den Kopf bangen. Granaten-Nummer. Tiefe Gitarren, tiefer Gesang! Solche Songs gehören auf ein HYPOCRISY-Album. Eine todsichere Nummer ist 'Soldier Of Fortune'. Schöner Midtempo-Song, der nun wirklich jeden zum Headbangen bringen sollte. Hui, mit 'When Death Calls' gibt es auch eine etwas vertrackte Nummer auf dem Album. Ist zwar gut, dürfte live aber doch schwierig werden. Auch "End Of Disclosure" hat eine schöne Rausschmeiß-Nummer. 'The Return' ist eine Hymne geworden, wie sie wohl nur die Schweden schreiben können. Ein bombastischer Song mit Akustik- und Keyboardparts. Ebenfalls episch! Mit "End Of Disclosure" kann man einfach nichts falsch machen, und ich denke, das wissen auch die HYPOCRISY-Fans. Die Band steht einfach für starken (melodischen) Death Metal. Das neue Album ist vielschichtig in jeder Hinsicht. Musikalisch, aber auch gesangstechnisch gibt es hier viel Abwechslung. "End Of Disclosure" ist ein Hörerlebnis par excellence, und volle 9,5 Punkte wert. Gesamtwertung: 9.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. End Of Disclosure 02. Tales Of The Spineless 03. The Eye 04. United We Fall 05. 44 Double Zero 06. Hell Is Where I Stay 07. Soldier Of Fortune 08. When Death Calls 09. The Return | Band Website: www.hypocrisy.tv Medium: CD Spieldauer: 41:45 Minuten VÖ: 22.03.2013 |
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