The Foreshadowing - Days Of Nothing

Review von Krümel vom 27.10.2007 (10172 mal gelesen)
The Foreshadowing - Days Of Nothing Es gibt Alben, die graben sich von der ersten Sekunde in sämtliche Gehirnwindungen, gehen nicht mehr raus und sind einfach nur schön... und dazu zählt eindeutig der Erstling "Days Of Nothing" der italienischen Doom Gothic Formation THE FORESHADOWING. Rechtzeitig zur Herbstzeit veröffentlichen Marco Benevento (Gesang), Alessandro Pace (auch bekannt als Alex Vega der DOPE STARS INC, Gitarre) Andrea Chiodetti (Gitarre), Francesco Sosto (Keyboard, Background Vocals), Davide Pesola (Bass) und Jonah Padella (Drums) ein melodisch-melancholisches Meisterwerk.

Der Opener 'Cold Waste' haut einen schon ob seiner doomigen Schwere und Melancholie aus den Socken. Doch eigentlich ist es mühselig einzelne Songs herauszupicken. Es gibt nicht ein Stück, das nicht zu gefallen weiß und eine epische Atmosphäre verbreitet. Dabei mischen THE FORESHADOWING (Funeral) Doom mit Gothic Rock - fast immer mit Gänsehautgarantie. Gerade auch wegen der sehr angenehm dunklen und weichen Stimme Marcos. Von daher ist "Days of Nothing" zwar ein schwermütiger aber auch eingängiger Brocken, einfach faszinierend. Lediglich die Glockensamples auf 'Ladykiller' und hier und da ein paar andere Elemente sind einen Tick zu schmalzig ausgefallen.

Deswegen ist der Silberling "nur" ein "nahezu" perfektes Debutalbum. Dennoch: der Herbst ist gesichert! Ab mit'ner Decke auf die Couch und Kopfhörer auf die Ohren...

Gesamtwertung: 9.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood dry
Trackliste Album-Info
01. Cold Waste
02. The Wandering
03. Death Is Our Freedom
04. Departure
05. Eschaton
06. Last Minute Train
07. Ladykiller
08. The Fall
09. Days Of Nothing
10. Into The Lips Of The Earth
Band Website: www.theforeshadowing.com/
Medium: CD
Spieldauer: 52:19 Minuten
VÖ: 22.10.2007

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Diese Scheibe habe ich mir aufgrund der an anderer Stelle geschriebenen Lobhuldigungen angeschafft, bin nach einigen Durchläufen allerdings etwas enttäuscht. Klar - die Scheibe ist gut, aber eben (für mich persönlich) nicht der erwartete Knaller. Die Songs erinnern mich in erster Linie oft an die zu Recht für göttlich befundenen KATATONIA, erreichen aber selten deren zwingende Melancholie und Tiefe. Gegen Ende begannen mich die Songs gar zu langweilen. Für mich also insgesamt zu wenig für ein "Highlight".
7/10   (12.01.2013 von Jukebox)

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