Lonewolf - Raised On Metal | |
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Review von baarikärpänen vom 25.10.2017 (5251 mal gelesen) | |
![]() LONEWOLF ziehen seit zweieinhalb Dekaden ihr Ding durch, und das heißt Metal, der so true ist, wie er nur sein kann. Da bildet auch "Raised On Metal" keine Ausnahme. Selbst wenn die Scheibe, im Gegensatz zum Vorgänger "The Heathen Dawn", deutlich dunkler und aggressiver ausgefallen ist, LONEWOLF bleiben sich treu. Dass sich im Sound der Franzosen auch deutliche Anleihen bei Bands wie RUNNING WILD oder GRAVE DIGGER finden, liegt bei diesem Stil nun mal in der Natur der Sache. Entscheidend ist immer noch, was hinten rauskommt. Dass man LONEWOLF aber vorwirft, ihre Songs hätten im besten Falle das Niveau von Stücken der RUNNING WILD-Resterampe, das geht mir dann aber doch deutlich zu weit. "Raised On Metal", wie schon die letzten drei Alben, von Charles Greywolf (POWERWOLF) produziert, startet mit dem speedigen 'Unleash The Wolf', also ordentlich Schmackes. In die gleiche Kerbe hauen der Titeltrack und 'Skinless Smile'. Aber LONEWOLF können auch Mid-Tempo, wie in 'Flight 19' oder sie machen's eher episch, wie in 'Evil'. So gesehen also jede Menge Abwechslung auf "Raised On Metal". Balladeske Töne sucht man übrigens vergebens, darf man ja auch mal positiv erwähnen. Und ja, vor allem die Gitarren orientieren sich schon deutlich an RUNNING WILD. Aber Resterampe? Selten so einen Käse gehört! Dann wär' da aber auch noch Vokalakrobat Jens Börner. Diese Stimme polarisiert, da gibt's gar keine andere Feststellung. Am ehesten kann man die Stimme Börners, wenn man es denn möchte, mit der von Chris Boltendahl (GRAVE DIGGER) vergleichen. Wer schon immer gut mit den Totengräbern konnte, dürfte keinerlei Probleme mit LONEWOLF haben. Der Rest weiß, was ihn erwartet. Dass Börner aber, wie ihm andere Rezensenten vorwerfen, total neben der Spur liegt, ist absoluter Kappes. "Raised On Metal" ist sauber produziert, wartet mit einem passenden Cover-Artwork auf (Peter Sallai, u. a. SABATON, SATYRICON, WASP). Will man mit aller Macht ein Haar in der Suppe finden, dann vielleicht der Drum-Sound, da speziell Hi-Hat und Becken. Völlig egal, was ihr an anderer Stelle über "Raised On Metal" gelesen habt. Vergesst es einfach. LONEWOLF belehren euch mit der Scheibe eines Besseren. Wer also oben genannte Bands zu seinen Faves zählt, macht absolut nichts falsch, wenn er LONEWOLF in seine Sammlung einreiht. Und auch mal Augen und Ohren aufhalten, weil LONEWOLF sehr wahrscheinlich im November mit VICIOUS RUMORS auf Tour gehen. Gesamtwertung: 7.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Unleash The Wolf 02. Souls Of Black 03. Through fire, Ice And Blood 04. Raised On Metal 05. Flight 19 06. Extinction Of The Stars 07. Evil 08. Skinless Smile 09. No God, No Master 10. Darkworld Order 11. Swansong (Digipak) 12. Demon's Call (Digipak) | Band Website: www.chez.com/lonewolfweb/ Medium: CD Spieldauer: 37:57 (CD) Minuten VÖ: 22.09.2017 |
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