Sentient Horror - The Crypts Below | |
---|---|
Review von Opa Steve vom 31.03.2018 (7557 mal gelesen) | |
Die Death Metal-Hoffnung aus den USA will mit der eingeschobenen EP nach dem Debüt-Album beweisen, dass sie das Zeug hat, mit den großen Jungs zu spielen. Was die Combo hier an schwedischer Brutalität auffährt ist tatsächlich allererste Sahne. Genau das richtige Quäntchen Melodie, aber davon nie zu viel, und vor allem ein brachialer und durchschlagender Sound machen die Qualitäten des Quartetts aus. Eine kernige Dröhnung wird durch die Killer-Drums von Evan Daniele massiv in die Trommelfälle geschoben und "The Crypts Below" klingt vor allem eins: laut! Ohne totkomprimiert zu wirken hat die Band hier unter der Mastering-Aufsicht von Dan Swanö wahrlich das Optimum herausgeholt, was man bei diesem extremen Musikstil auffahren kann. So erfreut man sich an der vollen Wucht und der perfekten Symbiose von songwriterischer und klanglicher Aggressivität. Die hohe Geschwindigkeit der Titel trägt ebenfalls zu der Wirkung bei. Etwas aus der Wertung muss man den Midtempo-Schlusssong nehmen, denn die Coverversion von EDGE OF SANITY, 'Darkday', ist in meinen Augen keine ebenbürtige Songauswahl. SENTIENT HORROR haben mit ihren eigenen Titeln deutlich mehr auf dem Kasten. Ansonsten gibt es auf dieser Scheibe nur noch einen einzigen betrüblichen Punkt: Sie ist als EP einfach zu kurz. Ein Longplayer von diesem Format wäre einfach legendär geil. So macht Death Metal Spaß!
Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Enter Crypts Below 02. Bled Dry By The Night 03. Hatchet Crimes 04. Hell Marked 05. Darkday | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 20:47 Minuten VÖ: 30.03.2018 |
Alle Artikel